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Vitamin B12
Ein Kommentar zu Vitamin B12
Ich möchte einen Kommentar zu B12 voranstellen, den ich vor kurzem von einem 49jährigen Mann erhalten habe.
„Ich hatte Ihnen ja in einer Email berichtet, dass ich in letzter Zeit nicht mehr tief geschlafen habe und morgens nicht mehr wirklich erholt aufgestanden bin. Ich hatte das Gefühl, dass ich sogar mehrere Stunden nach dem Mittag- oder Abendessen oft noch einen vollen Magen verspürte. Außerdem war meine Beweglichkeit nicht mehr so gegeben wie früher. Ich machte mir mehr Sorgen als sonst, und meine Laune war oft nicht die Beste. Alles war stressig für mich und die Arbeit machte mir nicht mehr die erhoffte Freude. Gelegentlich hatte ich ein Ziehen in den Nerven- oder Muskelbahnen im Bereich der Beine und Füße.
Sie teilten mir mit, dass dies eigentlich typische Anzeichen eines Vitamin B12-Mangels sind. Und Sie gaben mir den Tipp, es einfach mal mit Methylcobalamin aus der Apotheke zu versuchen und die Tropfen vorn unter die Zunge zu träufeln.
Ich war ziemlich skeptisch. Umso mehr war ich dann überrascht, dass ich bereits nach der ersten Einnahme nachts wieder tief geschlafen habe und mich morgens gut erholt gefühlt habe. Das Ziehen in den Nervenbahnen hat aufgehört, und das Beste: meine Laune ist wieder richtig gut. Auch meine Verdauung ist besser geworden.
Ich konnte es kaum glauben, dass die fast homöopathisch geringe Gabe von B12 im Mikro-Gramm-Bereich eine so umfassende Wirkung auf den ganzen Körper haben kann…“
1. Welche Bedeutung hat Vitamin B12 für den Menschen?
Vitamin B12 hat eine bisher noch kaum richtig erkannte, aber dennoch enorme Bedeutung für den Menschen. Ein Mangel hat weitreichende körperliche und seelische Auswirkungen. Viele Menschen wissen nicht, dass sie einen Mangel an B12 haben und laborieren an verschiedenen Symptomen herum, ohne die wirklichen Ursachen für ihre Beschwerden zu finden und zu beheben.
Durch die heutige Umwelt bedingt, nehmen wir täglich Umweltgifte durch unreine Luft (Auto-Abgase usw.), Nahrung mit Konservierungsmitteln (Chemie), Getränke mit Zusatzstoffen („naturidentisch“ usw.) zu uns. Um die Umweltgifte wieder abzubauen, brauchen wir mehr Vitamin B12 als bisher mit 1 oder 3 Mikrogramm pro Tag angenommen. B12 hilft der Leber, die Stoffe abzubauen.
2. Für welche Bereiche ist B12 sehr wichtig?
Für das Nervensystem
Für den Stoffwechsel
Für die Blutbildung
Für die Entgiftung
Schon diese kurze Aufzählung zeigt den großen Aufgabenbereich von B12 und unterstreicht dessen enorme Bedeutung. Fehlt dieses Vitamin oder ist es nicht ausreichend vorhanden, dann sind gleich alle genannten Bereiche eingeschränkt.
In Kooperation mit anderen Stoffen ist B12 am Abbau von Cholesterin und Fettsäuren und zur Spaltung von Aminosäuren sowie zum Aufbau von Schleimhäuten im Körper zuständig. Es schützt vor Kreislauferkrankungen und Schlaganfall. Ohne B12 kommt es zu einer Verschlackung in den Blutbahnen und im Verdauungssystem.
3. Welche Beschwerden können bei einem Mangel entstehen?
Körperlich:
Schlafstörungen, Verdauungsschwäche, länger anhaltendes Völlegefühl, Verdauungsbeschwerden, Gewichtszunahme, Arthritis, Sehschwäche, chronische Müdigkeit, Stoffwechselprobleme, Hautausschläge, Muskelschwäche, Gelenksteifigkeit, Haarausfall, Blutarmut (Anämie), neurologische Beschwerden wie Ziehen in den Nervenbahnen, elektromagnetische Sensibilität, eingeschlafene Hände und Füße.
Weiterreichende mögliche Beschwerden sind Bluthochdruck, Hüftgelenksarthrose, Impotenz, Unfruchtbarkeit, Lähmungen, MS, Alzheimer Demenz, Parkinson, Diabetes, Krebs.
Seelisch:
Depressionen, Unruhe, Schlappheit, übertriebene Aktivität, morgens unausgeschlafen, Sorgen, Angstzustände, Vergesslichkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Burnout, Ungeduld, Gereiztheit, Stimmungsschwankungen, Antriebslosigkeit. („Ich stehe neben mir“, „ich fühle mich innerlich leer“, „ich bin nicht richtig da“)
B12 erhöht die Stress-Resistenz. Man bleibt ruhiger und gelassener. Optimismus und gute Laune steigen an. (Das sind Aussagen aus klinischen Tests).
Erste Anzeichen für einen B12-Mangel:
Erste Anzeichen von Vitamin B12-Mangel sind chronische Müdigkeit, Unruhe, Gereiztheit, erhöhte nervliche Sensibilität, Muskelschwäche, eingeschlafene Füße oder Hände, Gelenksteifigkeit, Hautausschläge, Verdauungsschwäche, Völlegefühle, Sehschwäche, Impotenz, Vergesslichkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Stimmungsschwankungen, Gefühl von Leere, „neben sich stehen“. .
Später kann eine Anämie (Blutmangel) hinzukommen.
Schließlich wird das Nervensystem mit den entsprechenden Folgen angegriffen
4. Welche Menschen sind besonders betroffen?
Bei gesunden Menschen mit einer gesunden, normalen Verdauung und einer abwechslungsreichen, ausgewogenen Ernährung wird genügend B12 im Körper selbst gebildet!
Schwieriger wird es bei bestimmten Ernährungsarten. Wenn man viel von Fertiggerichten, Fertigprodukten, Fast Food, einseitigen Diäten, oder ausschließlich vegetarischer Kost lebt, dann sollte man einmal jährlich die Blutwerte prüfen lassen.
Auch Menschen, bei denen die Nahrung lange im Magen liegt, können dazu gehören. Das betrifft eher ältere Menschen. Auch hier ist eine jährliche Prüfung angesagt.
Menschen ungefähr ab 50 resorbieren immer weniger B12. Jeder zweite über 50-Jährige produziert deshalb zu wenig Vitamin B12, wodurch die Zerlegung von Eiweiß in die einzelnen Aminosäuren nicht mehr richtig klappt.
Deshalb sprechen auch manche sogar von einer Volkskrankheit: „Mangel an Vitamin B12“.
Die oben genannten Beschwerden treten gehäuft bei Vegetariern und insbesondere bei Veganern auf. Durchgeführte Tests haben ergeben, dass alle Veganer durchweg den B12-Test nicht bestanden haben. Es sei denn, sie haben dem Körper Vitamin B12 zusätzlich zur Nahrung zugeführt.
Auch kann durch längere Medikamenten-Einnahme ein Mangel an Vitamin B12 ausgelöst werden. Dazu gehören auch Antibiotika, die Pille, Cortison, bestimmte Diabetes-Medikamente.
Auch kann die Aufnahme von B12 bei Rauchern eingeschränkt sein.
Die Lebenserwartung kann infolge der vielen Beschwerden, die damit einhergehen, verringert werden. Vegetarisch lebende Südinder haben nur eine Lebenserwartung von 49 Jahren. Auch wenn man das Leben dort nicht ohne weiteres auf europäische Verhältnisse übertragen kann, könnte ein Mangel an Vitamin B12 daran beteiligt sein.
5. Warum ist es so schwierig, Vitamin B12 aus der Nahrung zu gewinnen?
1. Vitamin B12 kommt nur in tierischen Nahrungsmitteln vor.
Dazu gehören Fleisch (besonders Leber, Nieren), Fisch, Eier.
Milchprodukte nur in kleinen Mengen, da sie meist pasteurisiert (erhitzt) werden.
Vegetarische Produkte enthalten kein Vitamin B12. Auch nicht Algenprodukte (Spirulina) oder Soyaprodukte (Tofu).
2. Vitamin B12 reagiert empfindlich auf das Erhitzen.
3. Eine optimale Bildung und Aufnahme von B12 in Magen und Darm muss gewährleistet sein. Dazu bedarf es einer gesunden Magenschleimhaut.
a) Jeder 2. Erwachsene über 50 produziert zu wenig oder überhaupt keine Magensäure (HCl).
b) In der Magenschleimhaut muss ein „Intrinsic Faktor“ gebildet werden. Das ist ein Protein, das sozusagen Huckepack das Vitamin B12 durch den Magen schleust, sodass es nicht im Magen verdaut wird, bevor es im Dünndarm, seinem eigentlichen Ziel, angekommen ist. Dafür muss genügend Schleimhaut im Magen vorhanden sein, die B12 schützt. Auch hier kommt es häufig zu Mangel-Erscheinungen.
Über 30% der Menschen über 50 nehmen gar kein Vitamin B12 mit der Nahrung auf, weil ihnen der intrinsische Faktor („Huckepack-Faktor“) fehlt.
6. Was kann man tun?
Wie gesagt, ein gesunder Mensch mit einer ausgewogenen Ernährung braucht nichts zu tun. Er bildet genügend B12 durch die Ernährung.
Wenn der Intrinsic Faktor fehlt oder eingeschränkt ist, dann wird sogar ein von außen zugeführtes B12 im Magen verdaut. Es braucht also schon besondere Maßnahmen, damit B12 an seinen Bestimmungsort gelangt:
1. Spritzen
Ärzte empfehlen eine „Kur“ von 10 Spritzen (zweimal pro Woche) mit Vitamin B12. Dadurch dringt das Vitamin unmittelbar ins Blut. Diese Maßnahme ist bei akuten Beschwerden angesagt.
Das Problem wird allerdings durch eine Spritz-„Kur“ nicht grundlegend und dauerhaft behoben. Es sei denn, man wiederholt diese Maßnahme regelmäßig, sobald sich ein erneuter Mangel eingestellt hat.
Glücklicherweise gibt es inzwischen einen einfacheren Weg:
2. Aufnahme über die Mundschleimhaut
Geeignet ist die Einnahme von Methylcobalamin
Man kann folgende Maßnahmen wählen:
a) Lutsch-Tablette Methylcobalamin
Eine Lutsch-Tablette Methylcobalamin alle zwei Tage (als Dauerlösung).
b) Vitamin B12 aktiv (Methylcobalamin) aus der Apotheke (PZN: 7704655),
täglich 5 Tropfen unter die Zunge, damit sich wieder ein Vorrat in der Leber anreichert.
Ein Tropfen enthält 50µg Vit.B12, 5 Tropfen enthalten 250µg Vit.B12
Durch diese Einnahme-Form kann B12 den Magen-Darm-Trakt umgehen, weil es direkt über die Mundschleimhaut aufgenommen wird.
Methylcobalamin regeneriert das Nervensystem.
Zusammen mit Folsäure kann es auch erhöhte Homocysteinwerte abbauen und damit Ablagerungen an den Gefäßwänden verhindern.
c) Erhöhung der Dosis
Wenn man die Dosis erhöht, dann kann Vitamin B12 doch den Magen passieren und vom Darm aufgenommen werden. Überschüssiges B12 wird normal ausgeschieden und reichert sich nicht im Körper an.
Hierbei kann man B12-Kapseln ganz normal zu sich nehmen.
Bei 500 Mikrogramm in einer Kapsel passiert immerhin 1 Mikrogramm den Magen und gelangt so zum Dünndarm, wo es aufgenommen wird.
3. Hydrochlorsäure Kapsel
Bei Verdauungsbeschwerden (Nahrung bleibt zu lange und zu schwer im Magen) hilft auch die Einnahme einer Hydrochlorsäure Kapsel zur Mahlzeit. Das bringt hervorragende Ergebnisse.
4. Wildkräuter
In (unbehandelten) Wildkräutern (aus dem Garten) sind Mikromineralien vorhanden, welche die Aufnahme von Nährstoffen wie B12 im Darm fördern. 5. Glutenfreie Ernährung
Bei stärkeren Beschwerden und einem schwachen Magenfeuer produziert der Magen zu wenig Magensäure und Enzyme. Glutenfreie Ernährung kann dann ebenfalls zu einer Entschlackung beitragen.
6. Säure-Basen-Gleichgewicht
Man sollte darauf achten, dass der Körper im Säure-Basen-Gleichgewicht ist.
Das lässt sich leicht anhand der Papier-Teststreifen aus der Apotheke überprüfen.
Zu viel saure oder zu viel basische Nahrung sind auf Dauer gleichermaßen schädlich. Strenge Vegetarier bilden oft zu wenig Magensäure, wodurch wichtige Mineralien nicht verdaut werden mit entsprechenden Folgen für Knochen, Zähne, Gelenke und Bindegewebe.
7. Leberkapseln vom Rind in Bio-Qualität.
Wer es mag und für vertretbar hält:
Dr. Switzer schreibt dazu: „Dadurch erhält der Körper sehr konzentrierte Nährstoffe, vor allem B12. Da ich mich vorwiegend vegetarisch ernähre, greife ich immer wieder auf diese Kapseln zurück. Sie schenken viel Energie und Ausdauer und sind deshalb unter Sportlern in den USA sehr populär. Ratten die Rinderleber Konzentrat bekamen konnten ihre Schwimmdauer von 13 Minuten auf über eine Stunde steigern. Diese unglaubliche Leistungssteigerung ist auf eine Stoffwechselbelebung zurückzuführen.“
7. Gibt es einen zuverlässigen Nachweis des Vitamin B12 Mangels?
Erste Anzeichen:
Wie oben schon ausgeführt sind erste Anzeichen von Vitamin B12-Mangel chronische Müdigkeit, Schlafstörungen, Unruhe, Gereiztheit, erhöhte nervliche Sensibilität, Verdauungsschwäche, Völlegefühle im Magen, Sehschwäche, Hautausschläge, Muskelschwäche, eingeschlafene Füße oder Hände, Gelenksteifigkeit, Impotenz, Vergesslichkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Gereiztheit, Stimmungsschwankungen, Gefühl von Leere, „neben sich stehen“. .
Labor-Test
Wer es genau wissen will, kann einen folgenden Labor-Test zuverlässige machen: 1. Der MMS-Test:
Der MMS-Test (Methyl-Malonsäure- Konzentrations-Test) kann bei einem Labor-Arzt durchgeführt werden. Er ist zuverlässig und kostet 60 Euro.
2. Der Homocystein-Test
Zwei Drittel der Bevölkerung hat einen erhöhten Homocystein-Wert. Wenn er über 9 ist, dann kann es zu einer Verschlackung der Gefäß-Wände kommen.
Normalerweise sinkt die Homocystein-Konzentration innerhalb von drei Monaten nach der Einnahme von B6, Folsäure und B12.
Folsäure wird durch Blattgemüse erreicht (Broccoli, Grünkohl, Kräuter, Salate, Früchte usw.). 98% aller Erwachsenen haben einen Folsäure-Mangel, weil sie zu wenig Blattgemüse verzehren.
Alle genannten Faktoren (B6, B12 und Folsäure) können durch entsprechende Präparate zugeführt werden:
Empfehlungen:
Ich empfehle täglich:
1.) 2 – 5 Methylcobalamin-Tropfen unter die Zunge
(Nebenwirkungsfrei, da überschüssiges B12 einfach über den Harn ausgeschieden wird)
2.) 1 Multi-B-Komplex-Kapsel
Mit den Multi-B-Komplex-Kapseln können nicht nur B6 und Folsäure aufgenommen werden, sondern zusätzlich auch noch Vitamine B1 (fehlt in Tiefkühlkost), B2 und B5 abgedeckt werden.
Bezugsquelle
Methylcobalamin haben nicht alle Apotheken. Hier ist deshalb ein guter Tipp:
https://www.kloesterl-apotheke.de/_servicebox/_suche/Suche.php?we_objectID=362&pid=0
Wer sich umfassend informieren möchte, dem seien folgende Webseiten empfohlen:
http://www.kneipp-meilen.ch/ratgeber/vitamin_b12.htm
http://ein-langes-leben.de/index.php?option=com_content&task=view&id=47&Itemid=36
http://lichtstrahl-magazin.de/Artikel/Gesundheit/vitaminb12.html
http://www.vitamine-und-mehr.org/vitamine/vitamin-b/vitamin-b12-cobalamin
http://www.labor-duesseldorf.de/13/20081020_vitb12.pdf
http://www.reformhaus-fachlexikon.de/vita_mine/VitaminB12.php
http://www.lifeline.de/llspecial/vitamine/was_leisten_vitamine/knochenaufbau/content-125581.html
http://www.familie.de/schwangerschaft/gesundheit/artikel/schrei-baby-vitamin-b12-verringert-risiko/
Säuren werden stets im Körper gebildet. Basen dagegen müssen immer von außen zugeführt werden. Um zu einem Gleichgewicht zu kommen, sollte die Nahrung deshalb überwiegend basenreich sein.
Außerdem enthält der Körper normalerweise 80% Basen und 20% Säuren. Bei einer denaturierten, industriellen Fertigung von Nahrungsmitteln ist es genau umgekehrt.