Massiere dich selbst …

(oder lass dich von einem lieben Menschen verwöhnen …)

Hände

Arme

Beine

Füße

Gesicht/Kopf

Body

Glückwunsch! Mehr Energie, Wohlbefinden und gute Laune…Für dich! Für deine Zellen! Für deine Organe! Und für deine Haut…
Du bekommst hier die besten Tipps zur Selbstmassage.

Kommentar (Petra S.):
Genial, genial, genial! Viele gute Anregungen. Ich mache jetzt fast jeden Tag zwischendurch irgend eine Kurz-Behandlung. Arme, Beine, Kopf, Bauch… Und bringe meinen Körper richtig in Schwung.

Hände energetisieren – und den Energiefluss in 6 Energie-Leitbahnen fördern

An den Fingern enden oder beginnen 6 wichtige Energie-Leitbahnen des Körpers. Kein Wunder, dass das Stimulieren der Finger und der Hände viel Power bringt. Du kannst die kleine Übung schon morgens im Bett oder tagsüber zwischendurch überall durchführen. Dauer: 1-2 Minuten. Probiere es einfach mal aus. Am besten jetzt gleich? Kannst du den Energieschub danach fühlen?

Kommentar (Jan B.):
Ich habe vorhin eine Handmassage gemacht. Das kommt soo gut. Ich habe Innen- und Außenhand massiert, mir die Finger als Ganzes und auch einzeln vorgeknöpft, und dann noch mein Handgelenk „bearbeitet“. Nach der Massage habe ich meine Hände eine Weile entspannt abgelegt. Ich konnte spüren, wie die Hände kribbeln, und wie die Energie in die Arme hoch wandert, und sich danach im ganzen Körper verteilt. Ja, im ganzen Körper, also auch bis in den Kopf und die Füße hinein. Das hätte ich nicht erwartet. Ich fühle mich danach immer noch sehr wach, klar, entspannt und richtig gut. Das erfrischende Gefühl hält also auch nach Stunden noch immer an. Danke! Ich werde es weiterempfehlen.

„Vorspiel“: Beginne mit einem wohligen Räkeln Ha, das ausgiebige Räkeln von Armen und Beinen ist einfach wunderbar, nicht wahr? Räkeln kann himmlisch sein… Du kannst dabei auch herzlich gähnen… Übrigens kannst du das Räkeln jederzeit zwischendurch machen – jetzt zum Beispiel? Aaah Grrrrh Jaaah… (oder so ähnlich :))

1. Hände schön „Einseifen“
Tu so, als würdest du deine Hände richtig schön gründlich einseifen. (Siehe das kleine Foto oben). Das bringt Spaß! Lasse deine Hände sich gegenseitig bearbeiten – so, wie man eben seine Hände wäscht. Die eine Hand wäscht die andere und umgekehrt. Immer im Wechsel. Spiele „waschen” wie ein Kind.

2. Handaußenseite
Bearbeite mit dem Daumen (oder Daumenballen) einer Hand den Handrücken und dann die Finger der anderen Hand. Du streichst ein paarmal über den Handrücken auf und ab. Dann die Finger vom Fingeransatz bis zur Fingerspitze. Auf und ab. Dann die Hände wechseln.
  
3. Handinnenseite
Jetzt kommt das Handinnere dran. Du massierst mit dem Daumen der anderen Hand die gesamte Handfläche. Dann reibst du mit dem Daumen (besser noch mit dem Daumenballen) die Finger der anderen Hand ein paarmal vom Fingeransatz bis nach oben. Und dann Hände wechseln.

  
4. Finger umschließen
Jetzt kommt was ganz Feines: Du umschließt mit einer Hand den Daumen und der Reihe nach Finger um Finger und drehst dabei jeden Finger ein paarmal in der umschließenden Hand hin und her. Dann wechsle die Hände.

  
5. Finger massieren
Wenn du magst, dann knöpfe dir noch einmal jeden Finger vor und bearbeite ihn von unten bis oben mit Daumen und Zeigefinger der anderen Hand. Immer ein paarmal den Finger auf und ab massierend. Das tut so gut! Wenn die Finger reden könnten, dann würden sie sagen:

„Jaa, sehr schön, weiter so…” (Naja!…:))

6. Abschluss: Finger zupfen
Zupfe kurz jeden Finger einschließlich Daumen kurz mit der anderen Hand. Du umschließt jede Fingerkuppe kurz mit dem Daumen und dem Zeigefinger der anderen Hand und ziehst sie schnell über die Fingerkuppe hinweg. Eine Art Zupf-Geräusch entsteht. Jetzt ist die Massage zu Ende.
  
7. Handgelenk nicht vergessen
Zum Schluss bearbeite noch kurz dein Handgelenk. Du umgreifst den Arm mit der jeweils anderen Hand und drehst den Arm darin hin und her…
  
Gutes Zureden half nichts. Sie blieb einfach sitzen
Nachspüren (!) und entspannen
Jetzt hast du dir etwas Ruhe verdient! Lege die Hände entspannt ab und spüre einfach die Wärme und die Belebung in Händen und Armen. Vielleicht fühlt sich sogar dein ganzer Körper energetisiert an? Genieße die wohltuende Entspannung eine Weile… Fertig! Das Bearbeiten von Fingern und Händen gehört als Gesundheitsvorsorge in asiatischen Ländern oft zum täglichen Ritus. Vielleicht kannst du die energetisierende Wirkung auch im Oberkörper spüren oder sogar bis zu den Füßen hinunter.
  
Es sieht so aus, als würde sich noch jemand entspannen.

Eine wunderbare kleine Abschluß-Atemübung


  


Hebe beim Einatmen die Arme seitlich an und führe sie nach oben bis weit über den Kopf mit den Handflächen nach oben.

Strecke sie zum Schluss noch ein wenig mehr gen Himmel.

  


Und lasse die Arme beim entspannenden Ausatmen seitlich wieder nach unten gleiten. Vielleicht sogar mit einem wohligen Seufzer… Durch das Strecken der Arme nach oben weiten sich die seitlichen Lungenflügel und es kommt noch mehr Sauerstoff in die Lungen.

Wiederhole diesen Vorgang 3mal. Atme jedesmal schön tief ein. Halte inne… und entspanne dich beim Ausatmen.

Mache jetzt den Test
Vergib jetzt wieder eine Bewertung zwischen 1 und 10. Wie fühlst du dich jetzt? Gibt es einen Unterschied?
Die Belebung hält erfahrungsgemäß sehr lange an. Prüfe selbst nach einer Stunde oder mehr, wie lange du die Belebung noch immer in deinem Körper spüren kannst…

Wie es zu diesem Energy-Booster kam

Das hatte mich selbst überrascht. Ich hatte noch morgens im Bett (!) die Idee, ein kleines Training durchzuführen. Und ahnte nicht, dass ich danach den ganzen Tag bis in den Abend hinein voller Energie und Tatendrang sein würde.

Erst streckte ich gähnend den einen Arm in die Luft, dann den anderen. Dann strich ich ein wenig meinen Oberarm mit der anderen Hand auf und ab. Dann den Unterarm. Danach „knetete“ ich voller Wohlgefallen den Oberarm ein wenig, beginnend ganz oben und langsam nach unten gleitend. Einmal auf der Oberseite und dann auf der Unterseite. Das Gleiche wiederholte ich auf dem Unterarm. Streichen oder Streicheln und Kneten. Danach kam das Tappen dran. Es ist ein leichtes Abklopfen des gesamten Armes bis zur Hand hin. Und zurück auf der Unterseite des Armes. Dann behandelte ich die beiden Hände. Und so weiter. Der volle Ablauf wird beschrieben, wenn du links auf „Arme“ klickst. Aber lies vielleicht doch erstmal weiter…

Es ist weder anstrengend noch kompliziert. Man kann es jederzeit machen: morgens oder tagsüber zwischendurch. Im Büro, zuhause, allein oder zusammen, im Stehen, Sitzen oder Liegen oder teilweise sogar beim Spazierengehen. Es macht so viel Freude, und du kannst das Training selbst zusammenstellen, wie es dir gerade gefällt.

Die Wirkung ist jedesmal phänomenal.

Das Geheimnis des Behandlungserfolges liegt in 3 Komponenten begründet:
1. Es werden 3 Methoden zusammengeführt: Tappen, Streichen und Massieren (Kneten).
2. Außer den behandelten Körperregionen werden auch die Körper-Leitbahnen stimuliert.
3. Der Körper mit seinen Impulsen „Jaa, so…“ oder „Hier nochmal…“ oder „Jetzt mal nur streicheln…“ oder „Warte mal, nur mal einen Moment zum Spüren und Genießen…“ usw.
Der Körper wird also zum „Chef“ der Behandlung.

An Händen und Füßen beginnen oder enden 12 große Energie-Leitbahnen (!), die entweder an der Oberfläche oder im Innern des Körpers verlaufen. Durch die Dreifach-Belebung (Streichen, Kneten und Tappen) entstehen daher heilsame und stärkende Wirkungen auf Organe, Drüsen, Nerven, Adern, Lymph-Bahnen bis hin zur besseren Versorgung der einzelnen Körperzellen.

Man kann den Körper fragen, wo er eine besondere Behandlung haben möchte. Durch den Austausch mit ihm wird die Behandlung nie langweilig, sondern sie macht jeden Tag Freude.

Nein, das ist jetzt keine Werbe-Veranstaltung, wo etwas verkauft werden soll, auch wenn es sich so anhört. Alles ist kostenlos, und jeder kann es selbst machen, ob jung oder alt. Jeder kann es sofort ausprobieren.

Die Liste der Vorteile (Erfahrungen) dieser Behandlung ist lang:

  • der ganze Körper wird energetisiert und damit leistungsfähiger
  • die Wirkung hält den ganzen Tag an
  • die Organe und Drüsen werden gestärkt
  • der Kreislauf wird gefördert
  • die Lymphe (oft vernachlässigt) kommt in Schwung
  • die Muskeln werden gestärkt
  • die Verdauung wird verbessert
  • die Nervenbahnen werden regeneriert
  • die Haut wird besser versorgt
  • das Wohlgefühl wird nachhaltig gefördert
  • das Denken wird klarer
  • die Gelenk-Beweglichkeit wird gefördert
  • die Konzentration wird verbessert
  • Tages-Müdigkeit verschwindet
  • Stress wird reduziert
  • das Gefühl zum eigenen Körper wird verbessert (!)
  • der Schlaf wird tiefer

Es ist also kein Wunder, dass man sich während der Selbstbehandlung und auch danach besser fühlt.
Es ist einfach ein GESUNDHEITS- und WOHLFÜHL-Training für jeden!

Die Dreifach-Belebung ersetzt keinen Arzt oder Heilpraktiker, aber sie unterstützt Heilbehandlungen gerade auch bei langfristigen Beschwerden.

Skala von 1 bis 10

Bevor du mit einer oder mehreren selbst ausgewählten Sequenzen des kleinen Trainings anfängst, kann es sein, dass du das Resultat, also die Belebung, das Wohlgefühl oder die Laune, bewerten möchtest. Dann vergebe je einen Bewertungspunkt am Beginn und am Ende der Behandlung zwischen 1 und 10. Wie fällt der Unterschied aus? Schreibe mir danach deinen Kommentar über deine Erfahrungen hier.

Wie lange, wie intensiv, wann oder wie oft soll man trainieren?

Die Antwort lautet: Lasse dich von deinem eigenen Körper leiten. Es gibt hier keine strengen Regeln. Frage ihn! Es kommt darauf an, ob und wozu der Körper gerade im Moment Lust hat. Bleibe die ganze Zeit im Austausch mit ihm. Man kann es anfangs kaum glauben. Aber der Körper antwortet auf deine Fragen immer sofort ganz spontan mit Lust-Gefühlen oder Unlust-Gefühlen. Und es macht Spaß, auf ihn zu „hören“.
Die Behandlung wird zu einem Spiel mit deinem Körper.

Der Körper ist ein Lust-Körper.

Jeder, der sich länger mit seinem Körper beschäftigt, erkennt immer deutlicher, dass der Körper ein Lust-Körper ist. Er reagiert immer spontan mit Lust- oder Unlust-Gefühlen.

Bleibe in direktem Kontakt mit deinen Körper!

Das ist eine gute Übung: Bleibe während des gesamten Trainings in liebevollen Kontakt mit deinem Körper. Stelle Fragen:
Möchtest du, dass ich im Moment an der gerade behandelten Stelle etwas stärker oder etwas schwächer tappen (klopfen), streichen oder massieren (kneten) soll? Möchtest du, dass ich jetzt den einen Teil noch mehrmals wiederholen soll? Möchtest du, dass ich die Behandlung des Schulter- oder Kniegelenks noch etwas ausdehnen oder abkürzen oder vielleicht sogar heute ganz auslassen soll? Reicht an der Arm-Position hier heute mal nur das Streichen (Streicheln)? Soll ich zum Schluss mehr als 3mal entspannt atmen? Und so weiter. Alles das kann von Tag zu Tag, oder sogar von Mal zu Mal anders sein. Es kommt also immer auf die Lust des Körpers an. Lasse dich eher spielerisch auf den Austausch mit dem Körper ein. Er mag das sehr.

Behandlung als „Liebesgedicht“ oder Ode an den Körper

Betrachte die Behandlung in jeder Phase als eine Art „Liebesgedicht“ oder eine Ode an den Körper.
Er wird es dir danken – mit einem besonderen Wohlgefühl…

Wenn du in den Körper „hinein horchst“ (spürst), wird jede Behandlung zu einem „Liebesgedicht“. Der Körper dankt es dir mit mehr Vitalität, Leistungsfähigkeit, schnellerer Heilungsfähigkeit, einem körperlichen Ganzheitsgefühl, mit mehr Energie und mehr Freude.

Wir stellen hier die Morgens-im-Bett-Version vor. Selbstverständlich kannst du diese Version aber auch – mit leichten Abwandlungen – tagsüber im Stehen, Sitzen oder Liegen machen. Dabei kannst du dich immer genau an die Anleitung halten, aber auch dein eigenes Programm erstellen, indem du nur die „Rosinen“ herauspickst. Ideal zum ersten Kennenlernen des Energy Boosters ist der folgende, erste Abschnitt „Arme behandeln“. Die morgens-im-Bett-Version: Beginne erstmal mit einem wohligen Räkeln Ha, das Räkeln von Armen und Beinen ist einfach wunderbar, nicht wahr? Du kannst dabei auch herzlich gähnen… Übrigens kannst du das Räkeln jederzeit zwischendurch machen – jetzt zum Beispiel? Aaah Grrrrh Jaaah… (oder so ähnlich :)) Strecke (oder beuge) die Arme genüsslich nach oben oder zur Seite oder wohin auch immer du willst. Vielleicht möchtest du auch die Schultern ein wenig hin und her bewegen… Dann strecke (oder beuge) auch die Beine genüsslich aus. Zusammen oder einzeln abwechselnd. Kommentar: Ja, das Räkeln kann sehr lustvoll sein… Wenn du nicht räkeln willst, dann schnurre vielleicht mal wie eine Katze und stell dir vor, wie sie so schön entspannt daliegt. Und fühle dich unsagbar wohl… Man kann sich, wenn man will, auch vorstellen, dass man gerade an einem Südseestrand ist, und sich dort räkelt… „Ah, der Wind umsäuselt gerade meinen ganzen Körper, hmm …wie schön…“ Abschließend kannst du noch ein oder zwei tiefe (halb gähnende) Atemzüge machen und dich dabei richtig wohlig entspannen… Jetzt ist man in einer guten Stimmung. Das eigentliche Training beginnen:

Arme streichen (streicheln), kneten, tappen – und 6 Energie-Leitbahnen harmonisieren

Streichen (Reiben)


Oberarm: Streiche (reibe) ein paarmal über den Oberarm kräftig, aber liebevoll auf und ab, um ihn zu beleben. Zunächst auf der Oberseite ein paarmal hin und her. Und dann auf der Unterseite ein paarmal hin und her.






Unterarm: Darauf folgt der Unterarm, den du auch ein paarmal auf der Oberseite und auf der Unterseite entlang hin und her streichst (reibst). Danach ist der andere Arm dran.



Welche Kleidung:
Manch einer zieht es vor, über den nackten, manch anderer über den bekleideten Arm zu streichen. Ist er bekleidet, dann wird man ihn sicher etwas kräftiger reiben. Ist er unbekleidet, kann es auch sehr angenehm sein, ihn nur sehr milde zu streichen (streicheln). In jedem Fall geht es darum, den Arm zu beleben.
Auch kannst du mal probieren, wie es sich anfühlt, wenn du den Unterarm unten beginnend mit der ganzen Hand umschließt, und dabei den Unterarm hin und her drehst. Dadurch entsteht eine andere Art der Reibung. Die Hand umschließt der Reihe nach kurz jeden weiteren Bereich bis hin zum Armgelenk hoch.

Kleine Pause
Spüre in dich hinen. Lasse dir etwas Zeit dabei.. Vielleicht spürst du jetzt schon in beiden Armen eine leicht prickelnde Belebung. Genieße auch eine aufkommende Wärme in den Armen.

Massieren (Kneten):
Nun geht es mit dem Massieren (Kneten) der Arme weiter.

Schulterbereich: Lege den rechten Handballen oben auf die linke Schulter dicht am Hals und reibe hinten mit den Fingern über den obersten Rückenbereich mit etwas Druck ein paarmal vor und zurück. Die Hand gleitet dann langsam knetend über die ganze Schulter bis zum Oberarmgelenk weiter. Auf dem Weg zum Armgelenk liegen hinten auf der Schulter wichtige Akupunkturpunkte, welche durch diese Behandlung den Nacken- und Schulterbereich sehr schön entspannen können.




Armbereich:
Knete jetzt das Oberarm-Schulter-Gelenk eine Weile liebevoll. Es wird dadurch energetisiert. Dann setze das Kneten über den ganzen Arm bis zum Handgelenk sanft und liebevoll fort, während du interessiert in den Arm hineinspürst. Erst auf der Oberseite des Arms runter, dann auf der Unterseite des Arms wieder hoch.










Der Arm kann in der entsprechenden Art 2 bis 3 mal knetend massiert werden.
Die gleiche Behandlung führst du dann am anderen Arm aus…

Wie knetet bzw. behandelt man den Arm?

Du kannst das Kneten durch das Zusammendrücken von Handballen und Fingern erzeugen. Es geht aber auch so, dass du mit der Hand den Arm umfasst und den Arm hin und her drehst. An manchen Stellen bevorzugst du vielleicht das eine, an anderen Stellen das andere. In Nackennähe darf der Druck durchaus etwas kräftiger sein, und dann allmählich bis zum Oberarmgelenk etwas milder werden. Der Bereich in Nackennähe ist wichtig, weil von dort auch eine lockernde Wirkung auf den oft angespannten gesamten Nackenbereich ausgeht.

Tappen

Klopfe (tappe) einen Arm mit der anderen Hand von oben nach unten bis zum Handrücken leicht ab. Insgesamt 3mal. Dann klopfe (tappe) den Arm auf der Unterseite 3mal von unten nach oben. Das bringt die Meridiane, die durch den Arm fließen in Schwung, sodass sich Blockaden auch in anderen Körperbereichen auflösen können.

Sanft oder fest?
Das Klopfen kann je nach Stimmung ganz sanft sein oder auch kräftiger – wie einem gerade so ist…
Mache es in jedem Fall liebevoll, sodass sich der jeweilige Arm beim Klopfen so richtig angenommen fühlt.

Der Körper antwortet dir immer. Zum Beispiel mit einem „Jaa so“ oder einem „nicht so fest“ oder „etwas kräftiger bitte“. Der Arm spricht natürlich keine Worte, sondern antwortet mit Wohlgefühl oder Missfallen, oder auch mit einem Wunsch. Du kannst es leicht „übersetzen“, sodass du gut verstehst, wie er behandelt werden möchte… Genieße noch ein wenig die Belebung…

Vielleicht nimmst du wahr, dass sich dein ganzer Körper jetzt auch irgendwie lustvoller anfühlt?

Möglicherweise prickeln sogar deine Beine schon etwas? Weil sich die belebende Wirkung allmählich ausbreitet. Wie geht es dir? Wie geht es deinem Körper?

Abschluss: Kurz entspannen und auf den Atem achten…
Wenn du noch etwas Zeit hast, dann kannst du ein paar Atemzüge lang auf deinen Atem achten. Dabei kannst du zwischen zwei Formen wählen:
Atem nur beobachten
Schließe am besten deine Augen und spüre nach innen. Lasse den Atem fließen, so wie er gerade möchte. Denke und fühle beobachtend: „ein“… „aus“…
Bewusst ein paar tiefe Atemzüge machen:
Mache ein paar tiefe Atemzüge, ungefähr 3 bis 10. So viele wie dein Körper gerade Lust hat.
Hier verwende dann den „Dreier-Rhythmus“: „Ein…“ – „Aus…“ und „Relax…“
Fühle wie beim Ausatmen und besonders beim „Relax“ der Körper richtig gut entspannt, wie er etwas einsinkt und du alles richtig loslassen kannst…

Ergebnis?
Spüre in den Innenraum deines Körpers hinein. Fühlt sich der ganze Körper pudelwohl? Prickelnd? Belebt? Angenehm?
Vielleicht lächelst du beim Kontakt mit deinem Körper? Vielleicht bist du geladen? Probiere es aus: Stehe auf, und gehe ein paar Schritte – immer noch in den Körper hineinspürend…
Könnte es sein, dass sich dein Gehen anders als sonst anfühlt? Wie ist deine Stimmung?
Fühlst du dich mit deinem Körper lustvoll verbunden und irgendwie weiter, klarer, gelassener als sonst?
Probiere es aus…

Kommunikation mit dem Körper
Diese Art der Behandlung ist deshalb wichtig, weil man immer besser lernen kann, den so vertrauten Körper zu spüren und zu lieben.
Die Kommunikation (der innere Dialog) mit dem eigenen Körper wird durch das Training deutlich verbessert. Man erlebt den Körper als sehr wach und lebendig .

Der Körper tut immer sein allerbestes
Er meldet sich immer sofort…
Bei einer guten Behandlung kann sogar eine Art Dankbarkeit aufkommen.
Durch das kleine Training lernt man besser, auch bei anderen Gelegenheiten, auf die Bedürfnisse des Körpers zu achten und auf ihn einzugehen. Das Jetzt-Gefühl, was oft durch das viele Denken vernachlässigt wird, intensiviert sich. Für mich ist das Allerbeste daran: ich habe das Gefühl, dass ich mich ganzheitlicher wahrnehme und sich mein Bewusstsein geweitet hat.
Wenn du deinen Körper mit einbeziehst, macht dich das zufriedener, gelassener, irgendwie stressfreier. Den neuen Schwung kannst du immer gleich ausprobieren, indem du ein paar Schritte durch den Raum machst. Ich stelle fest, dass ich danach eher leichtfüßig und bewusst schreite… Ich spüre sogar die Berührung der Füße mit dem Boden deutlicher als sonst usw.

Und wie geht es dir? Was kannst du beobachten? Wo prickelt es? Wo wird es angehem warm? Verändert sich etwas in deiner Stimmung? Fühlt es sich irgendwie leichter an?

Das verstärkt sich alles jetzt noch bei dem folgenden Teil 3. Wenn du magst, dann mache erstmal eine Pause. Oder wenn du möchtest (oder dein Körper noch Lust darauf hat) , dann fahre jetzt gleich fort.

Beine und Füße energetisch behandeln

Kommentar:
„Ich bin immer wieder überrascht von den erfrischenden Wirkungen der Bein- und Fußmassagen auf den Körper.”

1. Streichen
OBERSCHENKEL
Beim Sitzen lässt sich dieses kleine Training am besten durchführen. Solltest du aber noch im Bett liegen, dann beuge ein Bein und lege es auf den Oberschenkel des anderen Beines.
Oberschenkel massieren

Streiche gleichzeitig mit der einen Hand auf dem Oberschenkel und mit der anderen Hand unter dem Oberschenkel ein paarmal hin und her.
Danach lege die Hände links und rechts auf die Seiten des Oberschenkels und reibe ein paarmal hin und her.
Du wirst sicher sofort merken, wie gut das tut.

Danach knete den Oberschenkel liebevoll. Auch erst oben und unten.
Dann wiederhole das Streichen und Kneten auf den beiden Seiten des Oberschenkels..

Wiederhole alles auf dem anderen Bein.

UNTERSCHENKEL
Nimm dir danach den Unterschenkel vor. und mache das gleiche wie beim Oberschenkel. Erst oben und unten, dann von beiden Seiten her streichen. Hier kann es in der Regel ruhig etwas kräftiger sein. Wenn dicke Krampfadern vorhanden sind, dann wirst du sicher etwas vorsichtiger vorgehen und eher ein belebendes Streicheln wählen.

Unterschenkel massieren

Im Liegen kannst du auch mit einer Hand auf dem anderen Bein arbeiten.

KNIE BEHANDELN
Man kann es anfangs kaum glauben, wie gut es den Knien tut, wenn man sie ebenfalls mit behandelt. Die Hände links und rechts erst liebevoll anlegen, dann die ganze Kniepartie kneten, erst seitlich, dann von oben kommend die Kniepartie leicht oder fest (je nach Gefühl) durchkneten. Lasse die Hände ruhig eine Weile auf den Knien liegen, oder massiere sie sanft und einfühlsam.

Bleibe in Kontakt mit deinem Körper: Achte auch hier auf deinen Körper, was er besonders schätzt oder was er weniger mag. Von Streicheln bis zu festen Reiben ist alles möglich. Auf was reagiert er besonders lustvoll?

2. Tappen

OBERSCHENKEL
Die Behandlung gelingt am besten im Sitzen.
Nimm eine Hand dazu oder beide Hände.
Und dann klopfe (klatsche) kräftig (oder sanft je nach Stimmung) erstmal die Oberschnkel ein paarmal (in der Regel genügen 3mal) auf und ab. Das bringt viel Schwung und Energie in diesen Bereich. Du kannst beide Hände oben und unten gleichzeitig aufsetzen und durchtappen.
Dann seitlich hin und her tappen.
Oder du nimmst nur eine Hand und gehst alles nacheinander durch.

Im Liegen geht das auch. Hierzu kannst du ein Bein anwinkeln und über den Obeschenkel des anderen Beines legen.

Winkle ein Bein an, sodass du es gut von oben nach unten mit einer Hand tappen (klopfen, klatschen) kannst. Klopfe 3mal von oben nach unten auf der Oberseite des Beines und 3mal von unten nach oben auf der Unterseite des Beines.

Du kannst beim Klopfen auch mit einer Hand beginnen. Und danach mit beiden Händen gleichzeitig das Bein auf beiden Seiten abklatschen, von oben nach unten und von unten nach oben. Auch hier kannst du eine kleine Weile am Knie von beiden Seiten klatschend verweilen.

Die gleiche Prozedur erfolgt dann mit dem anderen Bein. Wenn du stehst oder aufstehst, dann kannst du jedesmal wen du oben anfängst, auch die Gelegenheit nutzen und mit einer Hand auf die entsprechende Poseite (oder gleichzeitig mit beiden Händen) klatschen.

UNTERSCHENKEL
Danach bearbeitest du die Unterschenkel auf die gleiche Weise wie oben beschrieben.

Die Richtung der Behandlung kann frei gewählt werden. Es kann also auch von oben immer nach unten geklatscht werden, oder umgekehrt. Es kommt nicht darauf an, dem Verlauf der Energie-Leitbahnen (Meridianen) zu folgen, sondern darauf, dass die Bahnen deutlich belebt werden.

Ein leichtes Tappen kann durchaus auch sehr lösend und entspannend wirken und den Blutfluss und Lymphfluss verbessern. Bei Schmerzen oder bei Unsicherheit frage lieber deinen Arzt oder Heilpraktiker.

Es versteht sich von selbst, dass man Bereiche mit offenen Wunden auslässt.

Abschluss

Stelle abschließend die Beine ab, halte kurz inne und erspüre das angenehme Kribbeln in den Beinen.
Genieße den Energiefluss, das Kribbeln oder die Wärme.
Es wird immer wieder davon berichtet, dass sogar eine angenehme, geistige Klarheit im Kopf spürbar wird. Vielleicht gehst du auch ein paar Schritte hin und her. Mache es zu einem Fest. Schreite mehr als dass du gehst. Spüre den Kontakt mit dem Boden bei jedem Schritt…

Füße behandeln

Morgens noch im Bett kann man mit dem Hacken des einen Fußes die Sohle des anderen Fußes bearbeiten, also hin und her reiben. Aber auch im Sitzen geht das sehr gut.

Man kann mit der Fußkante oder der Fußsohle des einen Fußes den anderen Fußrücken gut bearbeiten, also hin und her reiben.

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Im Liegen oder Sitzen kannst du einen Fuß auf den Oberschenkel des anderen, angewinkelten Beines legen.
Jetzt kannst du den Fuß jeweils auf der Oberseite und auf der Unterseite mit den Händen kräftig rubbeln, tappen und kneten.
Wenn du magst, kannst du dir auch noch jeden Zeh einzeln „vorknöpfen“, ihn massieren, umfassen, kurz kräftig nach außen ziehen (schnipsen).

Das belebt die 6 am Fuß beginnenden oder endenden Energie-Leitbahnen, die bis hoch in den Oberkörper, und im Innern des Körpers sogar Auswirkungen auf den Kopf haben können.

Dann wechselst du Beine und Füße.

Genaue Beschreibung:
Das Kneten der Fußsohle erfolgt so, dass die obere Kante des Fußes umfasst wird und dabei mit dem Daumen die Fußsohle kraftvoll massiert wird. Und dann die untere Kante des Fußes umfasst wird und mit den Fingern die Fußsohle kräftig massiert wird.

Ergebnis
Wenn du magst, kannst du kurz inne halten und die angenehmen Wirkungen der Behandlung auf die Beine und Füße erspüren.
Auch hier kann die Wirkung bis in den Körper hinein erstrahlen. Du wirst sicher spüren, wie gut gerade die Behandlung der Füße tut…
Gesicht/Kopf – sehr erfrischend
Das Behandeln von Gesicht und Kopf führt man am erfolgreichsten aus, nachdem man aufgestanden ist, bevor die Haare gekämmt worden sind.

Zum Beispiel vor dem Spiegel im Badezimmer, aber auch irgendwo anders.

GESICHT

Kreisen
Gesicht massieren

Beginne mit der Stirn:
Setze die Finger beider Hände auf die Stirn fest auf und beginne mit leicht kreisenden Bewegungen. Dann setzt du die Finger an weiteren Stellen über die ganze Stirn fort. Dadurch belebst die ganze Stirn und förderst das klare Denken..

Setze dann die Finger beider Hände auf die Schläfen und massiere diese Region ebenfalls kreisförmig. Das wirkt spürbar entspannend.

Gehe ein Stück weiter nach unten zum Jochbein. Massiere es kreisförmig.

Wangen massieren

Dann setze die Finger auf die Wangen auf und bewege sie dort kreisförmig.
Danach kannst du sie auch ein paarmal hin und her bewegen.

Augen entspannen
Ein Kreisen der Finger um die Augenpartie herum hat eine sehr enspannende Wirkung auf die Augen, weil die kleinen Muskeln um die Augenpartie herum einen deutlich spürbaren, entspannenden Einfluss auf die Augen selbst ausüben.

Wenn du also die Augenpartie besonders entspannen möchtest, dann kannst du mit den Kreise auch Zentimeter um Zentimeter langsam kreisend um die Augen herum wandern. Das bereitet eine deutlich spürbare Entspannung und wird, besonders wenn man viele Stunden am Computer oder Handy zugange ist, vom Körper als sehr befreiend wahrgenommen werden.

Schließe die Augen und gemieße eine Weile die Entspannung.

Wangen
Das Gleiche setzt sich dann auf der Wangenmitte fort. Kreisen und hin und her bewegen.

Setze schließlich ganz unten die Finger rechts und links neben das Kinn und die Daumen unter den Kinnknochen. Ziehe jetzt ein paarmal die Finger und den Daumen in Richtung Ohren und wieder zurück. Spüre, wie es im ganzen unteren Gesichtsbereich kribbelt.

Gesicht massieren

Augen stärken und Sehkraft verbessern.

Um die Augen herum gibt es viele kleine Muskeln. Wenn man sie zwischendurch entspannt, tut das den Augen sehr gut.
Ein sanftes Kreisen um die Augen herum, erst über den Augen-brauen, dann an den Schläfen vorbei bis zu den Wangen, dicht unter den Augenhöhlen, entspannt die Augen spürbar.

Genieße eine Weile die Entspannung der Augenpartie, die sich nach der Augenbehandlung einstellt.

Ohrenpartie behandeln
Setze zwei Finger vor und zwei Finger unten hinter den Ohren auf und reibe nun den Bereich um die Ohren herum mit den Fingern auf und ab. Dadurch wird die Ohrenpartie gut belebt.

Gesicht massieren

Du kannst das Ganze noch toppen, indem du die Daumen hinter den Ohren am Kopfrand aufsetzt und die gespreizten Finger über den Ohren durch ein mehrmaliges kurzes Zusammenziehen der Hände auf der Haut über den Ohren auf und ab massierst.

Wenn du mal in einem langweiligen Meeting nach dem Essen einzuschlafen drohst, dann massiere deine Ohren. Die Daumen werden unten angesetzt und die gekrümten Zeigefinger vorn über die Ohrmuscheln gelegt. Du wirst danach munter „wie ein Fisch im Wasser”. Es funktioniert wie ein „Hallo-Wach”-Weckruf.


SCHÄDEL: Das gleiche Spiel findet mit dem ganzen Schädel statt. Hier werden die Kuppen der Finger und des Daumens immer wieder zusammen und auseinander bewegt – langsam über den ganzen Schädel und den Hinterkopf gleitend.
Auch hier können es mehrere Runden sein. Und wenn du richtig Lust dazu hast, dann kannst du mal so richtig deine Haare wild zerzausen oder den Schädel oben kräftig reiben.


Sehr belebend wirkt auch das Massieren (Hin und her Reiben) des Hinterkopfrandes mit den Daumen oder mit vier Fingern. Wenn du danach etwas inne hältst, dann kannst du die Belebung bis in das Gesicht hinein wahrnehmen.
Am Hinterkopfrand liegen auch sehr wichtige Körperpunkte (Akupunkturpunkte), die Auwirkungen auf den Kopf und auf den ganzen Körper haben.
Tappen

GESICHT
Fange mit den Wangen an. Klatsche mit den Händen in schneller Folge über beide Wangen hin und her, oben angefangen und langsam nach unten über die Wangen nach unten bis zum Unterkiefer fortsetzend.

Dies kann man ein paarmal wiederholen.

Dann fahre mit der Stirn fort. Hier genügen die Fingerkuppen der vier Finger, die aneinander in der Mitte der Stirn aufgesetzt werden und dann zur Seite weg gleiten, über die Schläfen und die Wangenknochen seitlich bis zum Kiefer herunter bewegend.
Sehr angenehm kann auch das leichte „Bedröppeln” der über das Gesicht gleitenden Finger wirken.
Es ist wie ein schnelles „Tröpfeln“ mit den Fingerkuppen, so als ob Regentropfen auf das Gesicht herabfallen.

Man kann aber das Gesicht auch mit den Fingern beider Hände rechts und links sanft klopfend bearbeiten.

KOPF
Danach klopft man leicht mit beiden Händen über den ganzen Kopf bis hinunter zum Kopfrand, dort nach rechs und links über den Kopfrand und zu den Ohren und den Kopfseiten zurück zum Anfang.

Diese Runden kann man ein paarmal durchführen.

Kurze Ruhepause einlegen:
Halte auch hier ein wenig inne und genieße die leichte Belebung von Gesicht und Kopf.

Hals bearbeiten

Auch den Hals kannst du mit einbeziehen und beleben, indem du mit den Außenhänden den Bereich unter dem Unterkiefer hin und her streichst. Und schließlich einen Daumen auf der einen Seite vom Hals und den Fingern auf der anderen Seite vom Hals auf und abfährst und dadurch die Schilddrüse ebenfalls ein wenig belebst.

Du kannst, wenn du möchtest, abschließend auch nochmal mit den Händen liebevoll über die Wangen streichen (streicheln), ein paarmal hin und her gleitend, jeweils in der Mitte ansetzend, zu den Seiten und zurück fahrend.

Nachspüren
Spüre der Belebung des Gesichts und des Schädels etwas nach.
Man kann wahrnehmen, wie das gesamte Gehirn belebt wird.
Genieße einige Augenblicke lang mit geschlossenen Augen die belebende Wirkung auf Gesicht und Kopf.

Energy-Booster für den Körper – Brust, Bauch, Seiten und Rücken
Das Behandeln des Rumpfes gelingt am besten im Stehen oder Sitzen. Einige Bereiche gehen aber auch gut im Liegen.

Der Brustbereich
Beginne die obere Partie zu behandeln. Setze deine Hand auf, so wie in dem untenstehenden Bild gezeigt ist. Und knete leicht diese Partie.
Arm behandeln

Dann fahre leicht knetend fort bis zut Mitte.
Dort verweile einen Moment und klopfe dann leicht mit beiden Händen auf den Bereich unter dem Schlüsselbein. Auf beiden Seiten liegt ein sehr bekannter Körperpunkt,der Nieren-Leitbahn, welcher eine essenziell stärkende Wirkung auf den Körper hat. Er heißt Niere 27 oder in der Akupunktur oder Akupressur „Leitet Qi zum zentralen Palast”. Er hilft bei Mutlosigkeit, Selbstzweifel, ständiger Selbstkritik. Wenn man eine Weile den Punkt beklopft oder berührt, vertieft er den Atem.

Niere 27

Man kann sich auch im Liegen ausruhen und dabei die Hand auf die Partie legen, sodass beide Punkte links und rechts der Mitte unter dem Schlüsselbein berührt bzw. massiert werden können.

DICHT UNTER DEM SCHLÜSSELBEIN:
Setze die Finger der rechten Hand links auf den Punkt Niere27, also dicht neben der Mittellinie, unterhalb vom Schlüsselbein und klopfe ein paarmal sanft auf diesen Bereich. Danach gleite mit den Fingern tappend (leicht klopfend) rasch unter dem Schlüsselbein entlang Richtung Arm bis in die Kuhle, wo Lunge eins (Lu1) und Lunge zwei (Lu2) dicht untereinander liegen, und dann auch noch ein Stück weiter bis zum Schulter-Arm-Bereich hin.


Danach führe die gleiche Behandlung unter dem rechten Schlüsselbein ebenso rasch bis hin zum Schulter-Arm-Bereich durch.

Hieran kannst du jetzt gleich das Streichen anfügen. Lege die rechte Hand seitlich unter die linke Achselhöhle so auf, dass du über den oberen Brustbereich mit dem Daumen und dem Handballen ein paarmal entlang streichen oder sanft kneten kannst. Das Streichen löst dort manchmal vorhandene Faszienverklebungen auf. Das Ganze wiederhole dann auf der anderen Körperseite.

AUF DAS BRUSTBEIN KLOPFEN
Klopfe ganz leicht mit den Fingern einer Hand jetzt auf dem Brustbein ein paarmal leicht auf und ab. Damit stärkst du die Thymusdrüse. Den Effekt kannst du noch verstärken, wenn du die Finger einer Hand auf das Brustbein aufsetzt und langsam nach unten gleitend kleine Kreise auf dem Brustbein und dann noch weiter herunter bis zum Oberbauch ziehst.

 

Die Thymusdrüse und das Immunsystem:
Unter dem Brustbein liegt die Thymusdrüse. Sie stärkt die Körperkraft und das Krankheits-Abwehrsystem (Immunsystem) des Körpers. Setzt man die Stimulation aus Klopfen und Streichen ein paar Minuten lang fort, wirkt das vor einer wichtigen Arbeit sogar geistig und körperlich leistungssteigernd.

Spüre der angenehmen, belebenden und kräftigenden Wirkung noch etwas nach.

Nimm wahr, wie sich durch die Behandlung ein Wohlgefühl über den ganzen Brustkorb ausbreitet.

DEN UNTEREN BRUSTKORB BEHANDELN:

Setze die rechte Hand auf der gegenüber liegenden Körper-seite unten am Brustkorbrand auf und ziehe die Hand langsam mit sanftem Druck von dort den ganzen Bereich am Rand quer bis hin zur rechten Körperseite entlang. Wiederhole die Bewegung nun von der anderen Seite aus, indem du nun die linke Hand auf die rechte Körperseite legst und die Hand dann am Rand des Brustkorbs langsam nach links hin ziehst.

Das Ganze kann man 3 bis 4mal oder öfter durchführen. Das belebt und stärkt den Herzbereich, Magenbereich, Milzbereich und den Leberbereich und hat deshalb eine wohltuende Wirkung auf vier wichtige Organe.

Die belebende Wirkung auf die Organe Herz, Leber, Magen und Milz kannst du noch toppen, indem du die rechte Hand links im Herzbereich auf den unteren Brustkorb auflegst und 10 kleine Kreise in die eine und 10 kleine Kreise in die andere Richtung vollziehst. Das gleiche tust du dann über der Magengegend und schließlich noch über der Lebergegend – immer auf dem unteren Brustkorbrand.

 

Der Bauchbereich

Tappen

Lege beide Hände links und rechts auf den Oberbauch und klopfe ganz sanft mit beiden Händen ein paarmal über den Bauch aufwärts und abwärts.
Schon dieses ganz sanfte Klopfen kann Schwung bringen in die Verdauung, was man sogar hören kann.

AUF UND AB STREICHEN

Lege beide Hände erst nahe beieinander links und rechts auf den Oberbauch und streiche mit den Händen langsam ein paarmal auf und ab. Danach legst du die beiden Hände weiter seitlich auf und vollziehst die gleichen Auf- und Ab-Bewegungen.
Und schließlich setzt du die Hände ganz an den Seiten an und streichst dort mit beiden Händen an den Seiten parallel auf und ab.

 

KREISEN

Jetzt kannst du eine Hand auf die Bauchregion setzen, wo die inneren Organe liegen: Leber (rechts unter dem Brustkorb), Magen (mittig) und Milz (links unter dem Brustkorb). Du bewegst die Hand dort jeweils kreisförmig 10 bis 12mal. Danach kannst du die Wirkung noch verstärken, indem du nochmal 10 bis 12 Kreise in die andere Richtung vollziehst.


Unten oberhalb vom Schambein reibst du mit der Hand ein paarmal quer von einer Seite zur anderen und zurück.

Entspannungsphase:
Wenn du jetzt innehältst und entspannst, kannst du beim Loslassen und Ausruhen Bewegungen im Darmbereich wahrnehmen. Besonders beim entspannten und loslassenden Ausatmen.

Manchmal dauert es eine Minute, bis du eine Bewegung, eventuell sogar ein Gluckern deutlich wahrnimmst.

Das ist ein gutes Zeichen, weil die Behandlung den Verdauungsvorgang unterstützt hat.

Wenn du magst, dann kannst du noch ein paar entspannende und loslassende Atemzüge anfügen. Dabei ist in der Regel die Ausatmung etwas länger als die Einatmung. Das fördert die Entspannung nochmal zusätzlich.

Rücken behandeln

Reibe mit beiden Händen links und rechts hinten dicht unter dem hinteren Brustkorbrand die Nierengegend mit den Händen kräftig und ausgiebig auf und ab. Die Nieren lieben Wärme.

 

Klopfe die Gegend danach mit beiden Händen oder Handrücken leicht ab.

Genieße für einige Augenblicke die wohltuenden Wirkungen.

Rücken behandeln

Reibe mit beiden Händen links und rechts hinten dicht unter dem hinteren Brustkorbrand die Nierengegend mit den Händen kräftig und ausgiebig auf und ab. Die Nieren lieben Wärme.

Klopfe die Gegend danach mit beiden Händen oder Handrücken leicht ab.

Genieße für einige Augenblicke die wohltuenden Wirkungen.

Zusatz: Sexualorgane beleben

Es ist eine uralte Qigong-Übung, die schon von alten Meistern empfohlen wurde. Wenn du magst, dann lege die Finger einer Hand auf das Schambein und führe 20 bis 30 schnelle Kreise in die eine Richtung und 20 bis 30 schnelle Kreise in die andere Richtung durch. Das fördert eine deutlich spürbare Belebung in der ganzen Region. Sie wirkt auf den ganzen Bereich nachhaltig belebend ein.

Die alten Meister empfahlen die Kreise sogar 81 mal durch- zuführen. 81 deshalb, weil das 9 x 9 sind. Die 9 wurde damals als Aktivität fördernde Zahl interpretiert. In der westlichen Astrologie wird die Zahl neun dem Mars zugeordnet, der das Tun fördert. Es reichen natürlich auch weniger Kreise.

Wer allerdings sicher gehen will, der dreht also jeweils 81 Kreise. Da das Zählen eine echte Herausforderung ist, kann es vorteil-haft sein, immer jeweils so zu zählen:

1, 2, 3…. 8, 9 1
1, 2, 3…. 8, 9 2
1, 2, 3…. 8, 9 3
1, 2, 3…. 8, 9, 4 usw. bis 8,
und am Ende noch ein Kreis mehr, sodass schließlich 81 Kreise zusammenkommen.
Wenn man das schnell macht, dann dauert es nicht lange.
In der gesamten unteren Region entsteht viel Energie.

Kommentar:
„Es wirkt! Ich habe es schon öfter angewendet. Es funktioniert einfach.”