Freestyle Dancing = „Lass deinen Körper tanzen!“
Klingt verrückt. Ist es auch. Aber es macht Spaß! Und ist gesund!

Kreislauf, Organe einschließlich des „Denkorgans“ Gehirn, Drüsen, Verdauung, Lymphsystem und Haut…
Alles profitiert von der Energie und der Freude, welche durch den „Body Dance“ ausgelöst werden.
Schau nicht auf das, was andere sagen – schau auf das, was dein Körper gerade sagt (will) …
Mach dein Ding!
(Freestyle Body Dance)
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Ja, geht’s noch?

(Freestyle Body Dance – Was dein Körper schon immer mal machen wollte…)

 

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1. Vorbereitungen
Verschaffe dir erstmal aus dem Internet ein paar rhythmische Lieblings-Musikstücke, die du herunterladen und auf deinen  Desktop ziehen kannst oder als App auf dein Handy leicht abrufbar bekommst. Ich liebe zum Beispiel das frei erhältliche und sehr rhythmische „The best indian chillout“. Gehe am besten gleich auf Minute 7 und am Ende stoppe die Musik, wann immer du willst oder – spätestens ab Minute 12.

Schalte deinen Lautsprecher ein oder setze einen Kopfhörer auf, damit du die Nachbarn nicht nervst. (Es gibt zum Beispiel Kopfhörer, wo man eine kleine Speicherkarte einstecken kann, die man vorher mit der gewünschten Musik bespielen kann. Wenn das für dich in Frage kommen könnte, dann frage einfach bei Saturn oder Mediamarkt oder wo auch immer danach.)

2. Auf Los geht’s Los
Schalte das Musikstück ein. Und fange ruhig im Sitzen an.
Lasse dich einfach vom Rhythmus der Musik anregen…
Erst merkst du, wie dein Oberkörper langsam anfängt, sich hin und her zu wiegen…
Dann fangen die Hacken abwechselnd an, sich rhythmisch auf und ab zu bewegen…
Allmählich beginnen auch die Arme, sich lustvoll im freien Raum zu bewegen…
Schließlich kommt der Impuls, aufzustehen, und im Stehen weiterzumachen.
Dein Körper möchte jetzt erste rhythmische Schritte machen…

3. Mit dem Körper „sprechen“
Lasse dich ganz und gar auf deinen Körper ein und erspüre seine Bewegungsimpulse.
Es kann lustig werden, wenn du innerlich mit deinem Körper sprichst. Du könntest ihn erstmal innerlich begrüßen.
Zum Beispiel mit „Hallo, lieber Körper (Freund)! Zeig mir mal, was du jetzt als nächstes – so richtig gern – bewegen möchtest!…“

Dann antwortet er vielleicht mit Impulsen in Richtung Beine oder Arme, die abwechselnd oder zusammen bewegt werden möchten. Lasse dich also vom Körper inspirieren, wie er sich mit dem Rhythmus bewegen möchte, ob ruhig oder ganz verrückt. Von einem Bein aufs andere hüpfend, dann jedes Bein nach hinten hoch schnellen lassen, oder zur Seite weg, sich drehen, den ganzen Körper hin und her schwingen lassen… die Ellenbogen ganz rhythmisch rauf und runter oder seitlich bewegen oder mit den Armen quirlig in der Luft herum fuchteln oder was auch immer…

4. Einfach Spaß haben!
Habe einfach Spaß an der Kreativität deines Körpers!
Lasse dich von ihm führen bzw. verführen, auch wenn die Bewegungen immer schwungvoller werden.
Es bist dann nicht du, sondern es ist dein Körper, der die Regie übernimmt.
Da sind immer totale Überraschungsmomente drin, die Freude und Lust bereiten.
Am Ende möchtest du (möchte dein Körper) vielleicht sogar durch das Wohnzimmer hoppsen
oder sogar noch durch die ganze Wohnung!….

5. Von 4 bis 94!
Sogar alte Leute (mir kommt gerade die Vision von einem Altenheim) können ein wenig ihren Körper bewegen, vielleicht mal die Schultern auf und ab wippen oder mit den Armen vergnügt schaukeln, um sich nach der Musik oder notfalls nach einer eigenen inneren Melodie etwas schwungvoller zu bewegen. Der Body Dance ist eine echte Empfehlung für jedermann! Von 4 bis 94!

6. Schon morgens im Bett…
Man kann damit sogar schon morgens im Bett anfangen und sich vom Körper zu kleinen Bewegungen verführen lassen. Also langsam erst mal die Arme leicht in der Luft bewegen, dann den (Ober-)Körper im Bett schaukeln.
Möglicherweise willst du bald die Decke „wegfeuern“ (also zur Seite schieben) und abwechselnd mit den Beinen Bewegungen in der Luft vollführen… Du wirst – wenn du das mal machst – möglicherweise so fröhlich wie sonst selten aufstehen! Dein Körper und du – ihr werdet wahrscheinlich um die Wette strahlen… Die Musik? Naja, die kann man sich morgens im Bett vielleicht sogar einfach nur vorstellen?

Ergebnis:
– Der Tanz des Körpers löst in der Regel pure Freude aus.
– Ganz nebenbei bekommt man eine schöne innere Verbindung zum eigenen Körper.
– Der Kreislauf wird angeregt.
– Die Verdauung ebenso.
– Man fühlt sich energetisch aufgeladen und voller Tatendrang.

Probiere es einfach mal aus!

Das Gute am Body Dance ist nicht nur, dass es keine festen Regeln gibt, und man damit der eigenen Fantasie freien Raum lässt, sondern dass es eigentlich auch keine Ausrede mehr gibt, sich nicht zu bewegen, weil man hierbei nicht Joggen gehen muss, kein Fitness-Studio braucht, keine Wetterabhängigkeit besteht usw. Man kann es jederzeit und überall tun. Und wenn man gerade keine Musik hat, dann kann man den Rhythmus oder eine Melodie innerlich hören bzw. mit irgendwelchen erfundenen Lauten singen, oder?

Sei mutig und fange auch im Büro in der Pause als erster damit an. Wenn du ganz bei deiner inneren Freude und Begeisterung bleibst, dann steckst du vielleicht sogar den größten „Bewegungsmuffel“ an… notfalls mit einem einladenden Wink, mitzumachen! Du kannst es als den neuesten „Move aus Amerika“ deklarieren: „Body Dance! – Der tägliche Büro-Pausen-Füller!“. Vielleicht freut sich dein Körper wie ein Kind über seine eigenen, lustigen Einfälle…

Auf diese Weise könnte der Body Dance sogar ein „Volkssport“ (Fitness für alle) werden.
Im Büro, zuhause, im Wald, auf der Wiese… sitzend in der Badewanne… (o nein, das ist jetzt vielleicht wirklich etwas übertrieben…:))

Viel Spaß! It’s Freestyle Time…!