Mein Energy Booster – Energie für den ganzen Tag

 
Einführung
 
Das hatte mich selbst überrascht. Ich hatte noch morgens im Bett (!) die Idee, ein kleines Training durchzuführen. Und ahnte nicht, dass ich danach den ganzen Tag bis in den Abend hinein  voller Energie und Tatendrang sein würde.
 
Es ist weder anstrengend noch kompliziert. Man kann es jederzeit machen: morgens oder tagsüber zwischendurch. Im Büro, zuhause, allein oder zusammen, im Stehen, Sitzen oder Liegen oder teilweise sogar beim Spazierengehen.
 
Die Wirkung ist jedesmal phänomenal.
 
 
Das Geheimnis des Behandlungserfolges liegt in 3 Komponenten begründet:
1. Es werden 3 Methoden zusammengeführt: Tappen, Streichen und Massieren (Kneten).
2. Außer den behandelten Körperregionen werden auch die Körper-Leitbahnen stimuliert.
3. Der Körper wird öfter mal abgefragt. Er wird zum „Chef“ der Behandlung.
 
Die Körperleitbahnen, die den ganzen Körper durchziehen, werden energetisiert. Dadurch entsteht eine Dreifach-Belebung, welche heilsame und stärkende Wirkungen auf alle Organe, Drüsen, Nerven, Adern, Lymph-Bahnen bis hin zur besseren Versorgung der einzelnen Körperzellen haben. Indem man während der Behandlung den Körper öfter abfragt, wie er es gerade an der betreffenden Stelle am besten findet, wird die Behandlung nie langweilig, sondern macht Freude. Sie wird an die sich täglich ändernden Bedürfnisse des Körpers angepasst. Genauso, wie eine Behandlung eigentlich sein soll.
 
Nein, das ist jetzt keine Werbe-Veranstaltung, wo etwas verkauft werden soll, auch wenn es sich so anhört. Alles ist kostenlos, und jeder kann es selbst machen, ob jung oder alt. Jeder kann es sofort ausprobieren.
 
Die Liste der Vorteile dieser Behandlung ist lang:
 
– der ganze Körper wird energetisiert und damit leistungsfähiger
– die Wirkung hält den ganzen Tag an
– die Organe und Drüsen werden gestärkt
– der Kreislauf wird gefördert
– die Lymphe (oft vernachlässigt) kommt in Schwung
– die Muskeln werden gestärkt
– die Verdauung wird verbessert
– die Nervenbahnen werden regeneriert
– die Haut wird besser versorgt
– das Wohlgefühl wird nachhaltig gefördert
– das Denken wird klarer
– die Gelenk-Beweglichkeit wird gefördert
– die Konzentration wird verbessert
– Tages-Müdigkeit verschwindet
– Stress wird reduziert
– das Gefühl zum eigenen Körper wird verbessert (!)
– der Schlaf wird tiefer
 
Es ist also kein Wunder, dass man sich besser fühlt. Es ist ein GESUNDHEITS- und WOHLFÜHL-Training für jeden!
 
Die Dreifach-Belebung ersetzt keinen Arzt oder Heilpraktiker, aber sie unterstützt Heilbehandlungen  gerade auch  bei langfristigen Beschwerden.
 
Skala von 1 bis 10
 
Bevor Sie mit einer oder mehreren Sequenzen des kleinen Trainings anfangen, kann es sein, dass Sie die Körperbelebung und das Wohlgefühl oder Ihre Laune bewerten möchten. Dann vergeben Sie einen Bewertungspunkt am Beginn und am Ende der Behandlung zwichen 1 und 10. Wie fällt das Ergebnis aus? Schreiben Sie mir danach Ihren Kommentar hier.
 
Wie lange, wie intensiv, wann oder wie oft soll man trainieren?
 
Die Antwort lautet: Lassen Sie sich von Ihrem eigenen Körper leiten. Es gibt hier keine strengen Regeln. Fragen Sie ihn!  Es kommt darauf an, ob der Körper gerade im Moment Lust hat oder nicht. Anfangs kann man es kaum glauben. Aber der Körper antwortet auf Fragen  immer sofort ganz spontan mit Lust-Gefühlen oder Unlust-Gefühlen. Und es macht Spaß, auf ihn zu „hören“.  Die Behandlung wird zu einem Spiel mit dem Körper.
 
Der Körper ist ein Lust-Körper.
 
Jeder, der sich länger mit seinem Körper beschäftigt, erkennt immer deutlicher, dass der Körper ein Lust-Körper ist.
 
Wenn Sie nicht wissen, ob Sie zum Beispiel den Arm kürzer oder länger, intensiver oder weniger intensiv behandeln sollen, dann können Sie Ihren Körper fragen: „Wie möchtest du es denn gerade?“
 
 
Möchtest du, dass ich im Moment an der Stelle gerade etwas stärker oder etwas schwächer tappen (klopfen), streichen oder massieren (kneten) soll? Möchtest du, dass ich einen Teil gerade 3mal oder 5mal wiederholen soll? Möchtest du, dass ich die Behandlung des Schulter- oder Kniegelenks noch etwas ausdehnen oder abkürzen oder vielleicht sogar heute ganz auslassen soll? Soll ich zum  Schluss 3mal oder 10mal entspannt atmen? Und so weiter. Alles das kann von Tag zu Tag, oder sogar von Mal zu Mal anders sein.  Gerade bei den folgenden kleinen Trainings-Sequenzen kommt es genau auf diese Lust an. Lassen Sie sich bewusst und eher spielerisch auf den Austausch mit dem Körper ein. Er mag das sehr.
 
Das Wohlgefühl ist in jeder Phase wichtig
 
Achten Sie also während der ganzen Behandlung in jeder Phase bei jeder einzelnen Tätigkeit immer darauf, dass sich der Körper wohlfühlt. „Horchen“ (spüren) Sie hinein an der Stelle, wo Sie gerade sind – beim Tappen, Streichen, Kneten von Armen, Beinen, vom Body usw. – in den darunter liegenden „Innenraum“,  mit der ständigen Frage, ob er das genau so will, oder ob der gerade behandelte Körperteil gerade es etwas leichter, fester, kürzer oder länger, lieblicher oder intensiver möchte, oder ob er an einer Stelle mehr verweilen soll oder was auch immer. Wenn Sie das tun, wird jede Behandlung zu einem „Liebesgedicht“. Der Körper dankt es Ihnen mit mehr Vitalität, Leistungsfähigkeit, schnellerer Heilungsfähigkeit, einem körperlichen Ganzheitsgefühl, mit mehr Energie und mehr Freude.
 
Beginnen wir mit der Morgens-im-Bett-Version. Sie können diese Version aber auch mit leichten Abwandlungen tagsüber machen. Ideal zum ersten Kennenlernen des Energy Boosters dient der erste Abschnitt „Arme behandeln“.
 
Die Morgens-im-Bett-Version:
 
Beginne erstmal mit einem wohligen Räkeln:
Ha, das Räkeln von Armen und Beinen ist einfach wunderbar, nicht wahr?
Du kannst dabei auch herzlich gähnen…
Strecke (oder beuge) die Arme genüsslich nach oben oder zur Seite oder wohin auch immer du willst.
Vielleicht möchtest du auch die Schultern ein wenig hin und her bewegen…
Dann strecke (oder beuge) auch die Beine genüsslich aus. Zusammen oder einzeln abwechselnd.
 
Kommentar:
Gerade das Räkeln kann sehr lustvoll sein. Beim Strecken darf man ruhig „Aaah“ oder was auch immer sagen (oder fühlen), um das Wohlgefühl auszudrücken…
Oder du kannst zum Beispiel auch Schnurren wie eine Katze. Warum eigentlich nicht?
Man kann sich, wenn man will, auch vorstellen, dass man gerade an einem Südseestrand auf einer Decke liegt, und sich dort räkelt… „Ah, der Wind umsäuselt gerade meinen ganzen Körper, hmm …wie schön…“
Abschließend kannst du noch ein oder zwei tiefe (halb gähnende) Atemzüge machen und dich dabei richtig wohlig entspannen… Jetzt ist man in einer guten Stimmung. Das eigentliche Training beginnen:
 
Energy-Booster Arme und Hände
 
Tappen
Klopfe (tappe) einen Arm mit der anderen Hand von oben nach unten bis zum Handrücken leicht ab. Insgesamt 3mal. Dann klopfe (tappe) den Arm auf der Unterseite 3mal von unten nach oben.
 
Kommentar:
Das Klopfen kann je nach Stimmung ganz sanft sein oder auch kräftiger – wie einem gerade so ist…
Mache es in jedem Fall liebevoll, sodass sich der jeweilige Arm beim Klopfen so richtig angenommen fühlt.
Der Körper antwortet dir immer. Zum Beispiel mit einem „Jaa so“ oder einem „nicht so fest“ oder „etwas kräftiger bitte“. Der Arm spricht natürlich keine Worte, sondern antwortet mit Wohlgefühl oder Missfallen, oder auch mit einem Wunsch. Du kannst es leicht „übersetzen“, sodass du gut verstehst, wie er behandelt werden möchte… Genieße noch ein wenig die Belebung…
 
Streichen (Reiben)
Oberarm: Jetzt kommt das Streichen dran. Man streicht (reibt) ein paarmal über den Oberarm kräftig, aber liebevoll mit der Hand auf und ab, um ihn zu beleben. Zunächst außen ein paarmal hin und her. Und dann innen ein paarmal hin und her.
Unterarm: Darauf folgt der Unterarm, den man auch ein paarmal außen und innen entlang streicht (reibt). Danach ist der andere Arm dran.
 
Kommentar:
Manch einer zieht es vor, über den nackten, manch anderer über den bekleideten Arm zu streichen.
Ist er bekleidet, dann wird man ihn sicher etwas kräftiger reiben. Ist er unbekleidet, kann es auch sehr angenehm sein, ihn nur sehr milde zu streichen (streicheln).
 
Auch kannst du mal probieren, wie es sich anfühlt, wenn du den Unterarm unten beginnend mit der ganzen Hand umschließt, und dabei den Unterarm hin und her drehst. Dadurch entsteht eine andere Art der Reibung. Die Hand umschließt dann der Reihe nach kurz jeden weiteren Bereich  bis hin zum Armgelenk hoch.
 
Abschließend kannst du eine kurze Pause einlegen und in dich hinein spüren.
Sicher wirst du jetzt schon in den Armen eine leicht prickelnde Belebung wahrnehmen können.
Genieße auch eine aufkommende Wärme in den Armen…
 
Massieren (Kneten)
 
Nun geht es mit dem Massieren (Kneten) der Arme weiter.
 
Schulterbereich: Beginne damit, dass du den rechten Handballen oben auf die linke Schulter dicht am Hals legst und hinten mit den Fingern über den obersten Rückenbereich mit etwas Druck ein paarmal vor  und zurück reibst.
Die Hand gleitet dann langsam knetend über die ganze  Schulter bis zum Oberarmgelenk weiter.
In diesem Bereich liegen wichtige Akupunkturpunkte, welche durch diese Behandlung den Nacken- und Schulterbereich sehr schön entspannen können.
 
Armbereich: Knete jetzt das Oberarm-Gelenk eine Weile liebevoll. Es wird dadurch energetisiert. Dann setze das Kneten über den ganzen Arm bis zum Handgelenk sanft und liebevoll fort, während du interessiert in den Arm hineinspürst.
 
Und auf der Innenseite geht es dann in der gleichen Weise wieder nach oben.
Der Arm kann auf diese Weise auch 2 bis 3 mal knetend massiert werden.
Die gleiche Behandlung führst du dann am anderen Arm aus…
 
Kommentar:
Probiere verschiedene Varianten aus und entscheide dich dann jeweils für diejenige, welche dir an den verschiedenen Stellen am besten gefällt.
So kannst du das Kneten überwiegend durch das Zusammendrücken von Handballen und Fingern erzeugen. Es geht aber auch so, dass die Hand den Arm umfasst und du überwiegend mit dem Daumen reibst.
An manchen Stellen bevorzugst du vielleicht das eine, an anderen Stellen das andere. Gerade am Unterarm bietet es sich an, nicht den knochigen Armrücken oder den weichen unteren Armbereich zu behandeln, sondern eher jeweils die Seiten oben und dann die beiden Seiten unten zu kneten. Aber auch das kann sich von mal zu mal ändern.
In Nackennähe darf der Druck durchaus etwas kräftiger sein, und dann allmählich bis zum Oberarmgelenk etwas milder werden.
Der Bereich in Nackennähe ist wichtig, weil von dort auch eine lockernde Wirkung auf den oft angespannten gesamten Nackenbereich ausgeht.
 
Hände „waschen, (einseifen)“
Ja, auch das ist zum Schluss noch eine richtig kraftvolle Belebung.
 
Hände: „Wasche“ beide Hände kräftig, so als ob du sie ordentlich und gründlich einseifst. Nochmal und nochmal. Hierbei kannst du schließlich auch noch die Innenhandfläche mit dem Daumen kräftig streichen drücken und massieren.
 
Finger: Komme dann zu den Fingern. „Seife“ auch die Finger als Ganzes ein. Umfasse sie dann einzeln, reibe sie kräftig und ausgiebig und ziehe jeden Finger nochmal schnipsend kurz nach oben.
 
Kommentar:
Genieße eine Weile die bisher erzielte Wirkung auf den Körper. Vielleicht spürst du das Kribbeln in den Armen und Händen. Vielleicht kannst du zu deinem Erstaunen sogar feststellen, dass sich jetzt schon der ganze Körper bis hin zu den Beinen und Füßen belebter anfühlt.
Vielleicht nimmst du auch wahr, dass sich dein ganzer Körper jetzt auch irgendwie lustvoller anfühlt?
Prickeln sogar  schon etwas deine Beine?
Wie geht es dir? Wie geht es deinem Körper?
 
Abschluss: Kurz entspannen und auf den Atem achten…
Wenn du noch etwas Zeit hast, dann kannst du ein paar Atemzüge lang auf deinen Atem achten.
Dabei kannst du zwischen zwei Formen wählen:
 
Atem nur beobachten
Schließe vielleicht deine Augen und spüre nach innen. Lasse den Atem fließen, so wie er gerade möchte.
Denke oder fühle beobachtend: „ein“… „aus“…
 
Bewusst ein paar tiefe Atemzüge machen:
Mache ein paar tiefe Atemzüge, ungefähr 3 bis 10. So viele wie dein Körper gerade Lust hat.
Hier verwende dann den „Dreier-Rhythmus“:
„Ein…“  – „Aus…“ und „Relax…“
Fühle wie beim Ausatmen und besonders beim „Relax“ der Körper richtig gut entspannt, wie er etwas einsinkt  und du alles richtig loslassen kannst…
 
Ergebnis?
Spüre in den Innenraum deines Körpers hinein. Fühlt sich der ganze Kökrper pudelwohl?
Prickelnd? Belebt? Angenehm?
Vielleicht lächelst du beim Kontakt mit deinem Körper? Vielleicht bist du geladen?
Probiere es aus: Stehe auf, und gehe ein paar Schritte – immer noch in den Körper hineinspürend…
Könnte es sein, dass sich dein Gehen anders an als sonst anfühlt? Wie ist deine Stimmung?
Fühlst du dich mit deinem Körper lustvoll verbunden und irgendwie weiter, klarer, gelassener als sonst?
Probiere es aus…
 
Kommentar:
Diese Art der Behandlung ist deshalb wichtig, weil wir immer besser lernen, uns dabei zu spüren und zu lieben.
Die Kommunikation (der innere Dialog) mit dem eigenen Körper wird durch das Training deutlich verbessert. Man erlebt den Körper als sehr wach und lebendig.
Der Körper tut immer sein allerbestes und meldet  sich immer sofort… Und das erfüllt einen mit Dankbarkeit. Durch das kleine Training lernt man besser, auf die Bedürfnisse des Körpers zu achten und auf ihn einzugehen. Das Jetzt-Gefühl, was oft durch das viele Denken vernachlässigt wird, intensiviert sich. Für mich ist das Allerbeste daran: ich habe das Gefühl, dass sich mein Bewusstsein geweitet hat, und dass ich mich ganzheitlicher fühle. Ich habe meinen Körper mit einbezogen und bin dadurch irgendwie gelassener und stressfreier, während ich die ersten Schritte durch den Raum eher leichtfüßig und bewusst schreite… ich spüre sogar die Berührung der Füße mit dem Boden deutlicher usw.
 
Das verstärkt sich alles jetzt noch bei dem folgenden Teil 2:
 
Energy-Booster Beine und Füße
 
Tappen
Winkle ein Bein an, sodass du es gut von oben nach unten mit einer Hand tappen (klopfen, klatschen) kannst. Klopfe 3mal von oben nach unten auf die Oberseite des Beines und 3mal von unten nach oben auf die Unterseite des Beines.
Danach nimm beide Hände und klatsche gleichzeitig das Bein auf beiden Seiten ab, von oben nach unten und von unten nach oben. Hierbei kannst du auch eine kleine Weile am Knie von beiden Seiten klatschend verweilen.
Die gleiche Prozedur erfolgt dann mit dem anderen Bein.
Je Bein kannst du auch eine Gelegenheit nutzen und  mit einer Hand auf die entsprechende Poseite klatschen
 
Kommentar:
Du kannst es auch so machen, dass du erst den Oberschenkel hin und her klatschend bearbeitest und dann den Unterschenkel hin und her ebenfalls klatschend.
Die Richtung kann deshalb auch umgekehrt sein, weil es hier nicht darauf ankommt, dem Verlauf der Energie-Leitbahnen (Meridianen) zu folgen, sondern darauf, dass die Bahnen deutlich belebt werden.
 
Das Klatschen kann durchaus etwas kräftiger ausfallen. Je nachdem, was man selbst im Moment spüren möchte.
Bei Vorliegen von Krampfadern allerdings wird man wohl in der Regel etwas vorsichtiger  sein.
Bei Schmerzen oder bei Unsicherheit frage lieber deinen Arzt oder Heilpraktiker.
Es versteht sich von selbst, dass man Bereiche mit offenen Wunden auslässt.
Ein leichtes Tappen kann aber durchaus sehr lösend und entspannend wirken und den Blutfluss verbessern.
 
Streichen
Jetzt halte mit einem Arm das Knie umwinkelt und streiche kräftig mit der anderen Hand erst  den Oberschenkel kräftig hin und her und dann den Unterschenkel kräftig hin und her. Dabei kannst du jeden Schenkel rundum behandeln, also oben, Innenseite, Unterseite und Außenseite.
Dann wechselst du die Beine und setzt die Behandlung des anderen Beines fort.
Zur Behandlung des Knies kannst du natürlich das Bein auch angewinkelt auf das Bett stellen und das Knie jeweils mit beiden Händen hin und her streichen.
 
Kommentar:
Achte auch hier auf deinen Körper, was er besonders schätzt oder was er weniger mag. Von Streicheln bis zu festen Reiben ist alles möglich. Auf was reagiert er besonders lustvoll?
 
Kneten
Auch hier halte erst das eine gebeugte Bein zur Behandlung hoch.
Am effektivsten ist es hier, wenn du das Bein von oben nach unten mit beiden Händen massierst (knetest).
Dabei werden Handballen und Finger zusammen und auseinander bewegt und die Daumen führen dabei gleichzeitig eine leichte Streichmassage durch.
Danach ist das andere Bein mit der gleichen Behandlung dran.
 
Kommentar:
Stelle abschließend die Beine angewinkelt auf dem Bett ab, halte kurz inne und erspüre das angenehme Kribbeln in den Beinen.
 
Füße behandeln
Lege einen Fuß auf den Oberschenkel des anderen, angewinkelten Beines.
Jetz kannst du ihn jeweils auf der Oberseite und auf der Unterseite tappen, kräftig rubbeln und kneten.
Dann wechselst du die Beine.
 
Kommentar:
Das Kneten der Fußsohle erfolgt so, dass  obere Kante des Fußes umfasst wird und dabei mit dem Daumen die Fußsohle kraftvoll massiert wird.und dann die untere Kante des Fußes umfasst wird und mit den Fingern die Fußsohle kräftig massiert wird.
 
Auch hier kannst du kurz inne halten und die angenehmen Wirkungen der Behandlung auf die Beine erspüren.
Auch hier kann die Wirkung bis in den Körper hinein erstrahlen.
 
Energy-Booster Gesicht und Kopf
 
Das Behandeln von Gesicht und Kopf führt man am erfolgreichsten aus, nachdem man aufgestanden ist,
und vor dem Spiegel im Badezimmer steht.
 
Tappen
Hier genügt ein schnelles „Tröpfeln“ mit den Fingerkuppen, so als ob Regentropfen auf das Gesicht herabfallen.
Man kann  aber das Gesicht auch mit beiden Händen rechts und links sanft klopfend zu bearbeiten.
Fange mit den Wangen an. Klatsche mit den Händen in schneller Folge über beide Wangen, oben angefangen und langsam nach unten fortsetzend, in der Wangenmitteeinschließlich des Unterkiefers. Dies kann man ein paarmal wiederholen.
Dann fahre mit der Stirn fort. Hier genügen die Fingerkuppen der vier Finger, die in der Mitte anfangen und dann zur Seite weggleitend, dann über die Schläfen, seitlich herunter über die Wangenknochen herabstreifend.
Danach klopft man leicht mit beiden Händen über den ganzen Kopf bis hinunter zum Kopfrand, dort nach rechs und links über den Kopfrand und wieder hoch zu den Ohren und den Kopfseiten zurück zum Anfang.
Diese Runden kann man ein paarmal durchführen.
 
Kommentar:
Halte danach ein wenig inne und genieße die leichte Belegung von Gesicht und Kopf.
 
Streichen
GESICHT: Setze die Fingerkuppen  beider Hände dicht am Haaransatz auf und führe kleine Kreisbewegungen aus, langsam nach unten zu den Augenbrauen hin bewegend.
Dann setze das Kreisen mit den Fingerkuppen auf den Schläfen fort.
Jetzt werden die Fingerkuppen beider Hände unter den Augen in Höhe der Wangenknochen aufgesetzt. Mit kreisenden Bewegungen kann man langsam die ganzen Wangen bis hin zum Unterkieferknochen fortsetzen.
 
SCHÄDEL: Das gleiche Spiel findet mit dem ganzen Schädel statt. Hier werden die Kuppen der Finger und des Daumens immer wieder zusammen und auseinander bewegt – langsam über den ganzen Schädel und den Hinterkopf gleitend.
Von dort über die Seiten des Schädels  in der Nähe der Ohren wieder zurück zum Anfnang.
Auch hier können es mehrere Runden sein.
 
Du kannst, wenn du möchtest, danach auch noch mit den Fingern über die Wangen streichen (liebevoll streicheln), ein paarmal hin und her gleitend, jeweils in der Mitte ansetzend, zu den Seiten und zurück fahrend.
 
Kommentar:
Spüre der Belebung des Gesichts und des Schädels etwas nach.
Man kann wahrnehmen, wie das gesamte Gehirn belebt wird.
Genieße einige Augenblicke mit geschlossenen Augen die belebende Wirkung auf Gesicht und Kopf.
 
Massieren Das Massieren (Kneten) kann hier entfallen.
 
Energy-Booster Körper (Brust, Bauch, Seiten und Rücken
 
Das Behandeln des Rumpfes gelingt am besten, nachdem du aufgestanden bist, vielleicht vor dem Spiegel im Badezimmer.
 
Tappen und Streichen Brustbereich behandeln
DICHT UNTER DEM SCHLÜSSELBEIN: Setze die Finger der rechten Hand links auf den Punkt Niere27, also dicht neben der Mittellinie, unterhalb vom Schlüsselbein und klopfe ein paarmal sanft auf diesen Bereich. Danach gleite mit den Fingern tappend (leicht klopfend)  unter dem Schlüsselbein entlang Richtung Arm bis in die Kuhle, wo Lunge eins (Lu1) und Lunge zwei (Lu2) dicht untereinander liegen, und auch noch weiter bis auf den Schulter-Arm-Bereich hin.
Danach führe die gleiche Behandlung unter dem rechten Schlüsselbein durch und tappe bis hin zum Schulter-Arm-Bereich aus.
 
Hieran kannst du jetzt gleich das Streichen anfügen. Lege die rechte Hand seitlich unter die linke Achselhöhle so auf, dass du über den oberen Brustbereich mit dem Daumen und dem Handballen ein paarmal entlang streichen kannst. Das Streichen löst dort manchmal vorhandene Faszienverklebungen auf. Das Ganze wiederhole dann auf der anderen Körperseite.
 
DAS BRUSTBEIN ENTLANG: Klopfe ganz leicht mit den Fingern einer Hand jetzt auf dem Brustbein ein paarmal leicht auf und ab. Damit stärkst du die Thymusdrüse. Den Effekt kannst du noch verstärken, wenn du die Finger einer Hand auf das Brustbein aufsetzt und langsam nach unten gleitend kleine Kreise auf dem Brustbein ziehst.
Danach kannst du noch die Finger einer Hand vom Brustbein herab bis zum Oberbauch ein parmal hin und her streichen.
 
UNTEREN BRUSTKORB BEHANDELN: Setze die rechte Hand seitlich auf den unteren Brustkorbrand auf und ziehe die Hand langsam mit sanftem Druck von dort den ganzen Bereich über den Bauch bis hin zur rechten Körperseite entlang. Wiederhole die Bewegung nun von der anderen Seite aus, indem du nun die linke Hand auf die rechte Körperseite legst und die Hand dann am Rand des Brustkorbs langsam  nach links hin ziehst.
 
Das Ganze kann man 3 bis 4mal oder öfter durchführen. Das belebt und stärkt den Herzbereich, den Magenbereich und den Leberbereich und hat deshalb eine wohltuende Wirkung auf drei wichtige Organe.
 
Die belebende Wirkung der drei Organe kannst du noch toppen, indem du die rechte Hand links im Herzbereich auf den unteren Brustkorb auflegst und 10 kleine Kreise vollziehst. Das gleiche tust du dann über der Magengegend und schließlich noch über der Lebergegend – immer auf dem unteren Brustkorbrand.
 
Kommentar:
Durch die Punkte N27 findet eine leichte Belebung des Nierenmeridians und durch die Punkte Lu1 und Lu2 des Lungenmeridians statt.
Unter dem Brustbein liegt die Thymusdrüse. Sie stärkt die Körperkraft und das Krankheits-Abwehrsystem (Immunsystem) des Körpers. Setzt man die Stimulation aus Klopfen und Streichen ein paar Minuten lang fort, soll das vor einer wichtigen Arbeit sogar geistig und körperlich leistungssteigernd wirken. Spüre der angenehmen, belebenden und kräftigenden Wirkung noch etwas nach.
Nehme wahr,  wie sich ein Wohlgefühl über den ganzen Brustkorb ausgebreitet hat.
 
Bauchbereich behandeln
 
Tappen Lege beide Hände links und rechts auf den Oberbauch und klopfe mit beiden Händen über den Bauch sanft abwärts.
Unten angekommen bewege die Hände zu den Seiten hin und an den Seiten wieder aufwärts und schließlich zurück zur Ausgangslage. Anzahl: 3-4mal. Atme entspannt dabei.
 
Streichen
Lege beide Hände links und rechts auf den Oberbauch und streiche mit den Händen langsam ein paarmal auf und ab.
Danach legst du die beiden Hände weiter seitlich auf und vollziehst die gleichen Auf- und Ab-Bewegungen.
Und schließlich setzt du die Hände ganz an den Seiten an und streichst dort mit beiden Händen an den Seiten parallel auf und ab.
 
Massieren (Kneten)
Jetzt legst du die Daumen beider Hände links und rechts auf den Oberbauch und streichst ein paarmal etwas kräftiger mit den Daumen über den Bauch auf und ab. Dabei bewegst du beide Hände langsam seitlich hin und her, sodass der ganze Bauch mit den Daumen kräftig massiert wird.
 
Kreisen
Lege jetzt beide Hände übereinander und setze sie seitlich rechts unten auf, dort wo der Dickdarm beginnt.
Dort streiche mit beiden Händen seitlich auf dem Bauch kräftig auf und ab.
Dann lege die übereinander gelegten Hände rechts auf den Oberbauch auf und streiche kräftig ein paarmal zur rechten Körperseite hin und dann wieder zurück.
Wiederhole das Ganze noch auf der linken Seite über den Bauch auf- und abfahrend.
Dieses Hin und Her bringt die Darmperistaltik von Dick- und Dünndarm ordentlich in Schwung.
Abschließend vollziehst du noch mit beiden übereinander gelegten Händen eine kreisförmige Massage über den gesamten Bauch – beginnend rechts unten am Dickdarmanfang rauf, dann seitlich nach links rüber, und dort wieder herab. Wiederhole dieses Kreisen ebenfalls ein paarmal.
 
Kommentar:
Diese Behandlung fördert den Verdauungsvorgang. Wenn man nach der Behandlung ein klein wenig entspannt, kann man das deutlich spüren. Eine kräftigere Behandlung bietet sich vor allem dann an, wenn man viel gegessen hat.
Füge danach eventuell ein paar entspannende Atemzüge an, bei denen vor allem das Relaxen nach dem Ein- Und Ausatmen betont werden kann.
 
Rücken behandeln
Klopfe mit beiden Händen links und rechts hinten dicht unter dem hinteren Brustkorbrand auf die Nierengegend.
Danach reibe diese Gegend mit den Händen kräftig auf und ab. Die Nieren lieben Wärme.
 
Zusatz: Sexualorgane beleben
Wenn du magst, dann lege die Finger einer Hand auf das Schambein und führe 20 bis 30 schnelle Kreise in die eine Richtung und 20 bis 30 schnelle Kreise in die andere Richtung durch. Das fördert eine deutlich spürbare Belebung in der ganzen Region. Sie wirkt auf den ganzen Bereich nachhaltig energetisierend.