Massiere dich selbst…
(oder lasse dich von einem lieben Menschen verwöhnen…)
Welchen Bereich möchtest du heute verwöhnen?
Arme
Beine
Füße
Gesicht/Kopf
Body
An den Fingern enden oder beginnen 6 wichtige Energie-Leitbahnen des Körpers.
Kein Wunder, dass das Stimulieren der Finger und der Hände viel Power bringt.
Du kannst die kleine Übung schon morgens im Bett oder tagsüber zwischendurch überall durchführen.
Dauer: 1-2 Minuten. Probiere es einfach mal aus. Am besten jetzt gleich?
Kannst du den Energieschub danach fühlen?
Kommentar:
Ich habe vorhin eine Handmassage gemacht. Das kommt soo gut. Ich habe Innen- und Außenhand massiert, mir die Finger als Ganzes und auch einzeln vorknöpft, und dann noch mein Hangelenk „bearbeitet“. Nach der Massage habe ich meine Hände eine Weile entspannt abgelegt. Ich konnte spüren, wie die Hände kribbeln, und wie die Energie in die Arme hoch wandert, und sich danach im ganzen Körper verteilt. Ja, im ganzen Körper, also auch bis in den Kopf und die Füße hinein. Das hätte ich nicht erwartet. Ich fühle mich danach immer noch sehr wach, klar und entspannt und richtig gut. Das erfrischende Gefühl hält also auch nach Stunden noch immer an. Danke! Ich werde es weiterempfehlen.
Und so geht es
Der Körper ist ein Lust-Körper
1. Hände schön „Einseifen“
Tu so, als würdest du deine Hände richtig schön gründlich einseifen. Das bringt Spaß!
Lasse deine Hände sich gegenseitig bearbeiten – so, wie man eben seine Hände wäscht.
Die eine Hand wäscht die andere und umgekehrt.
Immer im Wechsel.
2. Handaußenseite
Bearbeite jetzt mit dem Daumen einer Hand den Handrücken und die Finger der anderen Hand.
Du streichst ein paarmal über den Handrücken auf und ab.
Dann die Finger vom Fingeransatz bis zur Fingerspitze. Auf und ab. Dann die Hände wechseln.
3. Handinnenseite
Jetzt kommt das Handinnere dran. Du massierst mit dem Daumen der anderen Hand die gesamte Handfläche.
Dann reibst du mit dem Daumen die Finger der anderen Hand ein paarmal vom Fingeransatz bis nach oben.
Und dann Hände wechseln.
4. Finger umschließen
Jetzt kommt was ganz Feines: Du umschließt mit einer Hand den Daumen und der Reihe nach Finger um Finger und drehst dabei jeden Finger ein paarmal in der umschließenden Hand hin und her. Dann wechsle die Hände.
5. Finger massieren
Wenn du magst, dann knöpfe dir noch einmal jeden Finger vor und bearbeite ihn von unten bis oben mit Daumen und Zeigefinger der anderen Hand. Immer ein paarmal den Finger auf und ab massierend. Das tut so gut! Wenn die Finger reden könnten, dann würden sie sagen: „Jaa, sehr schön, weiter so…” (Naja!…:))
6. Finger zupfen
Zupfe kurz jeden Finger einschließlich Daumen kurz mit der anderen Hand.
Du umschließt jede Fingerkuppe kurz mit dem Daumen und dem Zeigefinger der anderen Hand und ziehst sie schnell über die Fingerkuppe hinweg. Eine Art Zupf-Geräusch entsteht. Jetzt ist die Massage zu Ende.
7. Handgelenk nicht vergessen
Zum Schluss bearbeite noch kurz dein Handgelenk. Du umgreifst den Arm mit der jeweils anderen Hand und drehst den Arm darin hin und her…
Nachspüren (!) und entspannen
Jetzt hast du dir etwas Ruhe verdient! Lege die Hände entspannt ab und spüre einfach die Wärme und die Belebung in Händen und Armen. Vielleicht fühlt sich sogar dein ganzer Körper energetisiert an? Genieße die wohltuende Entspannung eine Weile… Fertig!
Das Bearbeiten von Fingern und Händen gehört als Gesundheitsvorsorge in asiatischen Ländern oft zum täglichen Ritus. Vielleicht kannst du die energetisierende Wirkung auch im Oberkörper spüren oder sogar bis zu den Füßen hinunter?
Mache den Test
Die Belebung hält erfahrungsgemäß lange an.
Prüfe selbst nach einer Stunde oder mehr, wie lange du die Belebung noch immer in deinen Händen spüren kannst…
Wie es zu diesem Energy-Booster kam
Das hatte mich selbst überrascht. Ich hatte noch morgens im Bett (!) die Idee, ein kleines Training durchzuführen.
Und ahnte nicht, dass ich danach den ganzen Tag bis in den Abend hinein voller Energie und Tatendrang sein würde.
Erst streckte ich gähnend den einen Arm in die Luft, dann den anderen. Dann strich ich ein wenig meinen Oberarm mit der anderen Hand auf und ab. Dann den Unterarm. Danach „knetete“ ich voller Wohlgefallen den Oberarm ein wenig, beginnend ganz oben und langsam nach unten gleitend. Einmal auf der Oberseite und dann auf der Unterseite. Das Gleiche wiederholte ich auf dem Unterarm. Streichen oder Streicheln und Kneten.
Danach kam das Tappen dran. Es ist ein leichtes Abklopfen des gesamten Armes bis zur Hand hin. Und zurück auf der Unterseite des Armes.
Dann behandelte ich die beiden Hände. Und so weiter. Der volle Ablauf wird beschrieben, wenn du links auf „Arme“ klickst. Aber lies vielleicht doch erstmal weiter…
Es ist weder anstrengend noch kompliziert. Man kann es jederzeit machen: morgens oder tagsüber zwischendurch.
Im Büro, zuhause, allein oder zusammen, im Stehen, Sitzen oder Liegen oder teilweise sogar beim Spazierengehen.
Es macht so viel Freude, und du kannst das Training selbst zusammenstellen, wie es dir gerade gefällt.
Die Wirkung ist jedesmal phänomenal.
1. Es werden 3 Methoden zusammengeführt: Tappen, Streichen und Massieren (Kneten).
2. Außer den behandelten Körperregionen werden auch die Körper-Leitbahnen stimuliert.
3. Der Körper mit seinen Impulsen „Jaa, so…“ oder „Hier nochmal…“ oder „Jetzt mal nur streicheln…“ oder „Warte mal, nur mal einen Moment zum Spüren und Genießen…“ usw.
Der Körper wird also zum „Chef“ der Behandlung.
An Händen und Füßen beginnen oder enden 12 große Energie-Leitbahnen (!), die entweder an der Oberfläche oder im Innern des Körpers verlaufen. Durch die Dreifach-Belebung (Streichen, Kneten und Tappen) entstehen daher heilsame und stärkende Wirkungen auf Organe, Drüsen, Nerven, Adern, Lymph-Bahnen bis hin zur besseren Versorgung der einzelnen Körperzellen.
Man kann den Körper fragen, wo er eine besondere Behandlung haben möchte. Durch den Austausch mit ihm
wird die Behandlung nie langweilig, sondern sie macht jeden Tag Freude.
Nein, das ist jetzt keine Werbe-Veranstaltung, wo etwas verkauft werden soll, auch wenn es sich so anhört. Alles ist kostenlos, und jeder kann es selbst machen, ob jung oder alt. Jeder kann es sofort ausprobieren.
Die Liste der Vorteile (Erfahrungen) dieser Behandlung ist lang:
– der ganze Körper wird energetisiert und damit leistungsfähiger
– die Wirkung hält den ganzen Tag an
– die Organe und Drüsen werden gestärkt
– der Kreislauf wird gefördert
– die Lymphe (oft vernachlässigt) kommt in Schwung
– die Muskeln werden gestärkt
– die Verdauung wird verbessert
– die Nervenbahnen werden regeneriert
– die Haut wird besser versorgt
– das Wohlgefühl wird nachhaltig gefördert
– das Denken wird klarer
– die Gelenk-Beweglichkeit wird gefördert
– die Konzentration wird verbessert
– Tages-Müdigkeit verschwindet
– Stress wird reduziert
– das Gefühl zum eigenen Körper wird verbessert (!)
– der Schlaf wird tiefer
Es ist also kein Wunder, dass man sich während der Selbstbehandlung und auch danach besser fühlt.
Es ist einfach ein GESUNDHEITS- und WOHLFÜHL-Training für jeden!
Die Dreifach-Belebung ersetzt keinen Arzt oder Heilpraktiker, aber sie unterstützt Heilbehandlungen gerade auch bei langfristigen Beschwerden.
Skala von 1 bis 10
Bevor du mit einer oder mehreren selbst ausgewählten Sequenzen des kleinen Trainings anfängst, kann es sein, dass du das Resultat, also die Belebung, das Wohlgefühl oder die Laune, bewerten möchtest. Dann vergebe je einen Bewertungspunkt am Beginn und am Ende der Behandlung zwischen 1 und 10. Wie fällt der Unterschied aus? Schreibe mir danach deinen Kommentar über deine Erfahrungen hier.
Wie lange, wie intensiv, wann oder wie oft soll man trainieren?
Die Antwort lautet: Lasse dich von deinem eigenen Körper leiten. Es gibt hier keine strengen Regeln. Frage ihn! Es kommt darauf an, ob und wozu der Körper gerade im Moment Lust hat. Bleibe die ganze Zeit im Austausch mit ihm. Man kann es anfangs kaum glauben. Aber der Körper antwortet auf deine Fragen immer sofort ganz spontan mit Lust-Gefühlen oder Unlust-Gefühlen. Und es macht Spaß, auf ihn zu „hören“.
Die Behandlung wird zu einem Spiel mit deinem Körper.
Der Körper ist ein Lust-Körper.
Jeder, der sich länger mit seinem Körper beschäftigt, erkennt immer deutlicher, dass der Körper ein Lust-Körper ist. Er reagiert immer spontan mit Lust- oder Unlust-Gefühlen.
Bleibe in direktem Kontakt mit deinen Körper!
Das ist eine gute Übung: Bleibe während des gesamten Trainings in liebevollen Kontakt mit deinem Körper. Stelle Fragen:
Möchtest du, dass ich im Moment an der gerade behandelten Stelle etwas stärker oder etwas schwächer tappen (klopfen), streichen oder massieren (kneten) soll? Möchtest du, dass ich jetzt den einen Teil noch mehrmals wiederholen soll?
Möchtest du, dass ich die Behandlung des Schulter- oder Kniegelenks noch etwas ausdehnen oder abkürzen oder vielleicht sogar heute ganz auslassen soll? Reicht an der Arm-Position hier heute mal nur das Streichen (Streicheln)? Soll ich zum Schluss mehr als 3mal entspannt atmen?
Und so weiter. Alles das kann von Tag zu Tag, oder sogar von Mal zu Mal anders sein. Es kommt also immer auf die Lust des Körpers an. Lasse dich eher spielerisch auf den Austausch mit dem Körper ein. Er mag das sehr.
Behandlung als „Liebesgedicht“ oder Ode an den Körper
Betrachte die Behandlung in jeder Phase als eine Art „Liebesgedicht“ oder eine Ode an den Körper.
Er wird es dir danken – mit einem besonderen Wohlgefühl…
mit mehr Vitalität, Leistungsfähigkeit, schnellerer Heilungsfähigkeit, einem körperlichen Ganzheitsgefühl, mit mehr Energie und mehr Freude.
Wir stellen hier die Morgens-im-Bett-Version vor. Selbstverständlich kannst du diese Version aber auch
– mit leichten Abwandlungen – tagsüber im Stehen, Sitzen oder Liegen machen.
Dabei kannst du dich immer genau an die Anleitung halten, aber auch dein eigenes Programm erstellen, indem du nur die „Rosinen“ herauspickst.
Ideal zum ersten Kennenlernen des Energy Boosters ist der folgende, erste Abschnitt „Arme behandeln“.
Beginne erstmal mit einem wohligen Räkeln
Ha, das Räkeln von Armen und Beinen ist einfach wunderbar, nicht wahr?
Du kannst dabei auch herzlich gähnen… Übrigens kannst du das Räkeln jederzeit zwischendurch machen – jetzt zum Beispiel? Aaah Grrrrh Jaaah… (oder so ähnlich :))
Strecke (oder beuge) die Arme genüsslich nach oben oder zur Seite oder wohin auch immer du willst.
Vielleicht möchtest du auch die Schultern ein wenig hin und her bewegen…
Dann strecke (oder beuge) auch die Beine genüsslich aus. Zusammen oder einzeln abwechselnd.
Ja, das Räkeln kann sehr lustvoll sein…
Wenn du nicht räkeln willst, dann schnurre vielleicht mal wie eine Katze und stell dir vor, wie sie so schön entspannt daliegt. Und fühle dich unsagbar wohl…
Man kann sich, wenn man will, auch vorstellen, dass man gerade an einem Südseestrand ist,
und sich dort räkelt… „Ah, der Wind umsäuselt gerade meinen ganzen Körper, hmm …wie schön…“
Abschließend kannst du noch ein oder zwei tiefe (halb gähnende) Atemzüge machen und dich dabei richtig wohlig entspannen…
Jetzt ist man in einer guten Stimmung. Das eigentliche Training beginnen:
Streichen (Reiben)
Oberarm: Streiche (reibe) ein paarmal über den Oberarm kräftig, aber liebevoll auf und ab, um ihn zu beleben. Zunächst auf der Oberseite ein paarmal hin und her. Und dann auf der Unterseite ein paarmal hin und her.
Unterarm: Darauf folgt der Unterarm, den du auch ein paarmal auf der Oberseite und auf der Unterseite entlang hin und her streichst (reibst).
Danach ist der andere Arm dran.
Manch einer zieht es vor, über den nackten, manch anderer über den bekleideten Arm zu streichen.
Ist er bekleidet, dann wird man ihn sicher etwas kräftiger reiben. Ist er unbekleidet, kann es auch sehr angenehm sein, ihn nur sehr milde zu streichen (streicheln). In jedem Fall geht es darum, den Arm zu beleben.
Auch kannst du mal probieren, wie es sich anfühlt, wenn du den Unterarm unten beginnend mit der ganzen Hand umschließt, und dabei den Unterarm hin und her drehst. Dadurch entsteht eine andere Art der Reibung. Die Hand umschließt der Reihe nach kurz jeden weiteren Bereich bis hin zum Armgelenk herunter.
Abschließend kannst du eine kurze Pause einlegen und in dich hinein spüren.
Sicher wirst du jetzt schon in den Armen eine leicht prickelnde Belebung wahrnehmen können.
Genieße auch eine aufkommende Wärme in den Armen…
Massieren (Kneten)
Nun geht es mit dem Massieren (Kneten) der Arme weiter.
Schulterbereich:
Lege den rechten Handballen oben auf die linke Schulter dicht am Hals und reibe hinten mit den Fingern über den obersten Rückenbereich mit etwas Druck ein paarmal vor und zurück.
Die Hand gleitet dann langsam knetend über die ganze Schulter bis zum Oberarmgelenk weiter.
Auf dem Weg zum Armgelenk liegen hinten auf der Schulter wichtige Akupunkturpunkte, welche durch diese Behandlung den Nacken- und Schulterbereich sehr schön
entspannen können.
Armbereich:
Knete jetzt das Oberarm-Schulter-Gelenk eine Weile liebevoll. Es wird dadurch energetisiert.
Dann setze das Kneten über den ganzen Arm bis zum Handgelenk sanft und liebevoll fort, während du interessiert in den Arm hineinspürst.
Erst auf der Oberseite des Arms runter, dann auf der Unterseite des Arms wieder hoch.
Der Arm kann in der entsprechenden Art 2 bis 3 mal knetend massiert werden.
Die gleiche Behandlung führst du dann am anderen Arm aus…
Du kannst das Kneten durch das Zusammendrücken von Handballen und Fingern erzeugen. Es geht aber auch so, dass du mit der Hand den Arm umfasst und den Arm hin und her drehst.
An manchen Stellen bevorzugst du vielleicht das eine, an anderen Stellen das andere.
In Nackennähe darf der Druck durchaus etwas kräftiger sein, und dann allmählich bis zum Oberarmgelenk etwas milder werden.
Der Bereich in Nackennähe ist wichtig, weil von dort auch eine lockernde Wirkung auf den oft angespannten gesamten Nackenbereich ausgeht.
Tappen
Klopfe (tappe) einen Arm mit der anderen Hand von oben nach unten bis zum Handrücken leicht ab. Insgesamt 3mal.
Dann klopfe (tappe) den Arm auf der Unterseite 3mal von unten nach oben.
Das bringt die Meridiane, die durch den Arm fließen in Schwung, sodass sich Blockaden auch in anderen Körperbereichen auflösen können.
Das Klopfen kann je nach Stimmung ganz sanft sein oder auch kräftiger – wie einem gerade so ist…
Mache es in jedem Fall liebevoll, sodass sich der jeweilige Arm beim Klopfen so richtig angenommen fühlt.
Der Körper antwortet dir immer. Zum Beispiel mit einem „Jaa so“ oder einem „nicht so fest“ oder „etwas kräftiger bitte“. Der Arm spricht natürlich keine Worte, sondern antwortet mit Wohlgefühl oder Missfallen, oder auch mit einem Wunsch. Du kannst es leicht „übersetzen“, sodass du gut verstehst, wie er behandelt werden möchte… Genieße noch ein wenig die Belebung…
Vielleicht nimmst du wahr, dass sich dein ganzer Körper jetzt auch irgendwie lustvoller anfühlt?
Prickeln deine Beine vielleicht sogar schon etwas?
Wie geht es dir? Wie geht es deinem Körper?
Abschluss: Kurz entspannen und auf den Atem achten…
Wenn du noch etwas Zeit hast, dann kannst du ein paar Atemzüge lang auf deinen Atem achten.
Dabei kannst du zwischen zwei Formen wählen:
Atem nur beobachten
Schließe am besten deine Augen und spüre nach innen. Lasse den Atem fließen, so wie er gerade möchte.
Denke und fühle beobachtend: „ein“… „aus“…
Bewusst ein paar tiefe Atemzüge machen:
Mache ein paar tiefe Atemzüge, ungefähr 3 bis 10. So viele wie dein Körper gerade Lust hat.
Hier verwende dann den „Dreier-Rhythmus“:
„Ein…“ – „Aus…“ und „Relax…“
Fühle wie beim Ausatmen und besonders beim „Relax“ der Körper richtig gut entspannt, wie er etwas einsinkt und du alles richtig loslassen kannst…
Ergebnis?
Spüre in den Innenraum deines Körpers hinein. Fühlt sich der ganze Körper pudelwohl?
Prickelnd? Belebt? Angenehm?
Vielleicht lächelst du beim Kontakt mit deinem Körper? Vielleicht bist du geladen?
Probiere es aus: Stehe auf, und gehe ein paar Schritte – immer noch in den Körper hineinspürend…
Könnte es sein, dass sich dein Gehen anders als sonst anfühlt? Wie ist deine Stimmung?
Fühlst du dich mit deinem Körper lustvoll verbunden und irgendwie weiter, klarer, gelassener als sonst?
Probiere es aus…
Diese Art der Behandlung ist deshalb wichtig, weil man immer besser lernen kann, den so vertrauten Körper zu spüren und zu lieben.
Die Kommunikation (der innere Dialog) mit dem eigenen Körper wird durch das Training deutlich verbessert.
Man erlebt den Körper als sehr wach und lebendig .
Der Körper tut immer sein allerbestes und meldet sich immer sofort… Es kann sogar eine Art Dankbarkeit aufkommen.
Durch das kleine Training lernt man besser, auch bei anderen Gelegenheiten, auf die Bedürfnisse des Körpers zu achten und auf ihn einzugehen.
Das Jetzt-Gefühl, was oft durch das viele Denken vernachlässigt wird, intensiviert sich.
Für mich ist das Allerbeste daran: ich habe das Gefühl, dass ich mich ganzheitlicher wahrnehme und sich mein Bewusstsein geweitet hat.
Ich habe meinen Körper mit einbezogen, was mich irgendwie gelassener und stressfreier macht.
Der Körper ist in Schwung gekommen, während ich die ersten Schritte durch den Raum dann auch eher leichtfüßig und bewusst schreite…
Ich spüre sogar die Berührung der Füße mit dem Boden deutlicher als sonst usw.
Und wie geht es dir? Was kannst du beobachten? Wo prickelt es?
Das verstärkt sich alles jetzt noch bei dem folgenden Teil 2. Du kannst ihn unmittelbar anschließen. Du kannst ihn aber auch am nächsten Tag als erstes oder zweites Programm wählen.
Tappen
Winkle ein Bein an, sodass du es gut von oben nach unten mit einer Hand tappen (klopfen, klatschen) kannst. Klopfe 3mal von oben nach unten auf die Oberseite des Beines und 3mal von unten nach oben auf die Unterseite des Beines.
Danach nimm beide Hände und klatsche gleichzeitig das Bein auf beiden Seiten ab, von oben nach unten und von unten nach oben. Hierbei kannst du auch eine kleine Weile am Knie von beiden Seiten klatschend verweilen.
Die gleiche Prozedur erfolgt dann mit dem anderen Bein.
Je Bein kannst du auch eine Gelegenheit nutzen und mit einer Hand auf die entsprechende Poseite klatschen
Du kannst es auch so machen, dass du erst den Oberschenkel hin und her klatschend bearbeitest und dann den Unterschenkel hin und her ebenfalls klatschend.
Die Richtung kann deshalb auch umgekehrt sein, weil es hier nicht darauf ankommt, dem Verlauf der Energie-Leitbahnen (Meridianen) zu folgen, sondern darauf, dass die Bahnen deutlich belebt werden.
Das Klatschen kann durchaus etwas kräftiger ausfallen. Je nachdem, was man selbst im Moment spüren möchte.
Bei Vorliegen von Krampfadern allerdings wird man wohl in der Regel etwas vorsichtiger sein.
Ein leichtes Tappen kann aber durchaus sehr lösend und entspannend wirken und den Blutfluss verbessern.
Bei Schmerzen oder bei Unsicherheit frage lieber deinen Arzt oder Heilpraktiker.
Es versteht sich von selbst, dass man Bereiche mit offenen Wunden auslässt.
Streichen
Solltest du noch im Bett liegen, halte mit einem Arm das Knie umwinkelt und streiche mit der anderen Hand erst den Oberschenkel kräftig hin und her und dann den Unterschenkel kräftig hin und her. Dabei kannst du jeden Schenkel rundum behandeln, also oben, Innenseite, Unterseite und Außenseite.
Im Sitzen oder Stehen brauchst du das „Umwinkeln“ des Knies natürlich nicht und gehst direkt zum Streichen des Beines über.
Dann wechselst du die Beine und setzt die Behandlung des anderen Beines fort.
Zur Extra-Behandlung des Knies kannst du natürlich das Bein auch angewinkelt auf das Bett (oder ein Sofa oder Stuhl oder irgendwie erhöht) stellen und das Knie jeweils mit beiden Händen hin und her streichen.
Achte auch hier auf deinen Körper, was er besonders schätzt oder was er weniger mag. Von Streicheln bis zu festen Reiben ist alles möglich. Auf was reagiert er besonders lustvoll?
Kneten
Auch hier halte erst das eine gebeugte Bein zur Behandlung hoch.
Am effektivsten ist es hier, wenn du das Bein von oben nach unten mit beiden Händen massierst (knetest).
Dabei werden Handballen und Finger zusammen und auseinander bewegt und die Daumen führen dabei gleichzeitig eine leichte Streichmassage durch.
Danach ist das andere Bein mit der gleichen Behandlung dran.
Stelle abschließend die Beine angewinkelt auf dem Bett ab, halte kurz inne und erspüre das angenehme Kribbeln in den Beinen.
Füße behandeln
Morgens noch im Bett kann man mit dem Hacken des einen Fußes die Sohle des anderen Fußes bearbeiten, also hin und her reiben.
Auch kann man mit der Fußkante oder der Fußsohle des einen Fußes den anderen Fußrücken bearbeiten, also hin und her reiben.
Noch im Liegen kannst du einen Fuß auf den Oberschenkel des anderen, angewinkelten Beines legen.
Jetzt kannst du den Fuß jeweils auf der Oberseite und auf der Unterseite kräftig rubbeln, tappen und kneten.
Wenn du magst, kannst du dir auch noch jeden Zeh einzeln „vorknöpfen“, ihn massieren, umfassen, kurz kräftig nach außen ziehen (schnipsen).
Dann wechselst du Beine und Füße.
Das Kneten der Fußsohle erfolgt so, dass die obere Kante des Fußes umfasst wird und dabei mit dem Daumen die Fußsohle kraftvoll massiert wird. Und dann die untere Kante des Fußes umfasst wird und mit den Fingern die Fußsohle kräftig massiert wird.
Wenn du magst, kannst du kurz inne halten und die angenehmen Wirkungen der Behandlung auf die Beine und Füße erspüren.
Auch hier kann die Wirkung bis in den Körper hinein erstrahlen. Du wirst sicher spüren, wie gut gerade die Behandlung der Füße tut…
Das Behandeln von Gesicht und Kopf führt man am erfolgreichsten aus, nachdem man aufgestanden ist.
Zum Beispiel vor dem Spiegel im Badezimmer, aber auch irgendwo anders.
Tappen
Hier genügt ein schnelles „Tröpfeln“ mit den Fingerkuppen, so als ob Regentropfen auf das Gesicht herabfallen.
Man kann aber das Gesicht auch mit beiden Händen rechts und links sanft klopfend bearbeiten.
Fange mit den Wangen an. Klatsche mit den Händen in schneller Folge über beide Wangen hin und her, oben angefangen und langsam nach unten fortsetzend, über Wangenmitte und Unterkiefer. Dies kann man ein paarmal wiederholen.
Dann fahre mit der Stirn fort. Hier genügen die Fingerkuppen der vier Finger, die in der Mitte anfangen und dann zur Seite weg gleiten,
über die Schläfen, seitlich herunter über die Wangenknochen herab bewegend.
Danach klopft man leicht mit beiden Händen über den ganzen Kopf bis hinunter zum Kopfrand, dort nach rechs und links über den Kopfrand
und zu den Ohren und den Kopfseiten zurück zum Anfang.
Diese Runden kann man ein paarmal durchführen.
Halte danach ein wenig inne und genieße die leichte Belebung von Gesicht und Kopf.
Streichen
GESICHT: Setze die Fingerkuppen beider Hände dicht am Haaransatz auf und führe kleine Kreisbewegungen aus, langsam nach unten
zu den Augenbrauen hin bewegend.
Dann setze das Kreisen mit den Fingerkuppen auf den Schläfen fort. Vielleicht möchtest du dabei deine Augen schließen?
Jetzt werden die Fingerkuppen beider Hände unter den Augen in Höhe der Wangenknochen aufgesetzt. Mit kreisenden Bewegungen kannst du
langsam die ganzen Wangen bis hin zum Unterkieferknochen bearbeiten.
Den Unterkieferknochen kann man besonders bearbeiten, indem man den Daumen unter dem Knochen ansetzt und die vier Finger über
dem Knochen. Von der Mitte, dem Kinn, aus startend knetest du dann den ganzen Unterkiefer entlang
SCHÄDEL: Das gleiche Spiel findet mit dem ganzen Schädel statt. Hier werden die Kuppen der Finger und des Daumens immer wieder zusammen und auseinander bewegt – langsam über den ganzen Schädel und den Hinterkopf gleitend.
Von dort über die Seiten des Schädels in der Nähe der Ohren wieder zurück zum Anfang.
Auch hier können es mehrere Runden sein. Und wenn du richtig Lust dazu hast, dann kannst du mal so richtig deine Haare wild
zerzausen oder den Schädel oben kräftig reiben.
Sehr belebend wirkt auch das Massieren (Hin und her Reiben) des Hinterkopfrandes mit den Daumen oder mit vier Fingern. Wenn du danach etwas inne hältst, dann kannst du die Belebung bis in das Gesicht hinein wahrnehmen.
Hals bearbeiten
Auch den Hals kannst du mit einbeziehen und beleben, indem du mit den Außenhänden den Bereich unter dem Unterkiefer hin und her streichst.
Und schließlich einen Daumen auf der einen Seite vom Hals und den Fingern auf der anderen Seite vom Hals auf und abfährst und
dadurch die Schilddrüse ebenfalls ein wenig belebst.
Du kannst, wenn du möchtest, abschließend auch nochmal mit den Händen liebevoll über die Wangen streichen (streicheln),
ein paarmal hin und her gleitend, jeweils in der Mitte ansetzend, zu den Seiten und zurück fahrend.
Spüre der Belebung des Gesichts und des Schädels etwas nach.
Man kann wahrnehmen, wie das gesamte Gehirn belebt wird.
Genieße einige Augenblicke lang mit geschlossenen Augen die belebende Wirkung auf Gesicht und Kopf.
Das Behandeln des Rumpfes gelingt am besten im Stehen oder Sitzen. Einige Bereiche gehen aber auch gut im Liegen.
Tappen und Streichen
Brustbereich behandeln
DICHT UNTER DEM SCHLÜSSELBEIN:
Setze die Finger der rechten Hand links auf den Punkt Niere27, also dicht neben der Mittellinie, unterhalb vom Schlüsselbein und klopfe ein paarmal sanft auf diesen Bereich.
Danach gleite mit den Fingern tappend (leicht klopfend) rasch unter dem Schlüsselbein entlang Richtung Arm bis in die Kuhle, wo Lunge eins (Lu1) und Lunge zwei (Lu2) dicht untereinander liegen, und dann auch noch ein Stück weiter bis zum Schulter-Arm-Bereich hin.
Danach führe die gleiche Behandlung unter dem rechten Schlüsselbein ebenso rasch bis hin zum Schulter-Arm-Bereich durch.
Hieran kannst du jetzt gleich das Streichen anfügen. Lege die rechte Hand seitlich unter die linke Achselhöhle so auf, dass du über den
oberen Brustbereich mit dem Daumen und dem Handballen ein paarmal entlang streichen oder sanft kneten kannst.
Das Streichen löst dort manchmal vorhandene Faszienverklebungen auf. Das Ganze wiederhole dann auf der anderen Körperseite.
DAS BRUSTBEIN ENTLANG:
Klopfe ganz leicht mit den Fingern einer Hand jetzt auf dem Brustbein ein paarmal leicht auf und ab.
Damit stärkst du die Thymusdrüse. Den Effekt kannst du noch verstärken, wenn du die Finger einer Hand auf das Brustbein aufsetzt und langsam
nach unten gleitend kleine Kreise auf dem Brustbein und dann noch weiter herunter bis zum Oberbauch ziehst.
UNTEREN BRUSTKORB BEHANDELN:
Setze die rechte Hand auf einer Seite unten am Brustkorbrand auf und ziehe die Hand
langsam mit sanftem Druck von dort den ganzen Bereich über den Bauch bis hin zur rechten Körperseite entlang.
Wiederhole die Bewegung nun von der anderen Seite aus, indem du nun die linke Hand auf die rechte Körperseite legst und die Hand
dann am Rand des Brustkorbs langsam nach links hin ziehst.
Das Ganze kann man 3 bis 4mal oder öfter durchführen. Das belebt und stärkt den Herzbereich, den Magenbereich und den Leberbereich
und hat deshalb eine wohltuende Wirkung auf drei wichtige Organe.
Die belebende Wirkung der drei Organe kannst du noch toppen, indem du die rechte Hand links im Herzbereich auf den unteren Brustkorb
auflegst und 10 kleine Kreise vollziehst. Das gleiche tust du dann über der Magengegend und schließlich noch über der Lebergegend –
immer auf dem unteren Brustkorbrand.
Durch die Punkte N27 findet eine leichte Belebung des Nierenmeridians und durch die Punkte Lu1 und Lu2 des Lungenmeridians statt.
Unter dem Brustbein liegt die Thymusdrüse. Sie stärkt die Körperkraft und das Krankheits-Abwehrsystem (Immunsystem) des Körpers.
Setzt man die Stimulation aus Klopfen und Streichen ein paar Minuten lang fort, soll das vor einer wichtigen Arbeit sogar geistig und körperlich
leistungssteigernd wirken.
Spüre der angenehmen, belebenden und kräftigenden Wirkung noch etwas nach.
Nimm wahr, wie sich ein Wohlgefühl über den ganzen Brustkorb ausbreitet.
Bauchbereich behandeln
Tappen
Lege beide Hände links und rechts auf den Oberbauch und klopfe mit beiden Händen über den Bauch sanft abwärts.
Unten angekommen bewege die Hände zu den Seiten hin und an den Seiten wieder aufwärts und schließlich zurück zur Ausgangslage. Anzahl: 3-4mal. Atme entspannt dabei.
Streichen
Lege beide Hände links und rechts auf den Oberbauch und streiche mit den Händen langsam ein paarmal auf und ab.
Danach legst du die beiden Hände weiter seitlich auf und vollziehst die gleichen Auf- und Ab-Bewegungen.
Und schließlich setzt du die Hände ganz an den Seiten an und streichst dort mit beiden Händen an den Seiten parallel auf und ab.
Massieren (Kneten)
Jetzt legst du die Hände links und rechts auf den Oberbauch und streichst ein paarmal leicht knetend über den Bauch auf und ab. Dabei bewegst du beide Hände langsam seitlich hin und her, sodass der ganze Bauch massiert wird.
Kreisen
Lege jetzt beide Hände übereinander und setze sie seitlich rechts unten auf, dort wo der Dickdarm beginnt.
Dort streiche mit beiden Händen seitlich auf dem Bauch kräftig auf und ab.
Dann lege die übereinander gelegten Hände rechts auf den Oberbauch auf und streiche kräftig ein paarmal zur rechten Körperseite hin und dann wieder zurück.
Wiederhole das Ganze noch auf der linken Seite über den Bauch auf- und abfahrend.
Dieses Hin und Her bringt die Darmperistaltik von Dick- und Dünndarm ordentlich in Schwung.
Abschließend vollziehst du noch mit beiden übereinander gelegten Händen eine kreisförmige Massage über den gesamten Bauch – beginnend rechts unten am Dickdarmanfang rauf, dann seitlich nach links rüber, und dort wieder herab. Wiederhole dieses Kreisen ebenfalls ein paarmal.
Diese Behandlung fördert den Verdauungsvorgang. Wenn man nach der Behandlung ein klein wenig entspannt, kann man das deutlich spüren. Spüre in dich hinein, um entweder etwas kräftiger oder etwas sanfter zu massieren.
Füge danach eventuell ein paar entspannende Atemzüge an, bei denen vor allem das Relaxen nach dem Ein- Und Ausatmen betont werden kann.
Vielleicht kannst du eine angenehme Belebung des Bauchbereichs spüren.
Rücken behandeln
Klopfe mit beiden Händen links und rechts hinten dicht unter dem hinteren Brustkorbrand auf die Nierengegend.
Danach reibe diese Gegend mit den Händen kräftig auf und ab. Die Nieren lieben Wärme.
Zusatz: Sexualorgane beleben
Wenn du magst, dann lege die Finger einer Hand auf das Schambein und führe 20 bis 30 schnelle Kreise in die eine Richtung und 20 bis 30 schnelle Kreise in die andere Richtung durch. Das fördert eine deutlich spürbare Belebung in der ganzen Region. Sie wirkt auf den ganzen Bereich nachhaltig energetisierend.